Das Wichtigste auf einen Blick:
- Customer Lifetime Value und Customer Retention sind heute der Haupthebel für profitables Wachstum. Erst die wiederkehrenden Umsätze machen teure Ads tragbar.
- Multichannel Advertising erreicht mehr Kunden. Aaron nutzt APCR All Potential Customers Reached über Meta, Google, TikTok und Amazon je nach Produkt.
- Technik und Logistik entscheiden oft über Erfolg. Backup Lieferanten und verlässliche Fulfillment Partner mindern Risiko.
- Conversion Zielwerte: viele Shops sollten bei 2,3 bis 2,5 Prozent liegen. Einzelbeispiele wie ein Coffee Shop liegen bei 1,6 bis 1,8 Prozent.
In dieser Folge spreche ich mit Aaron Kübler über praktisches E‑Commerce Wissen aus Agenturalltag und eigenen Shops. Du bekommst konkrete Kriterien zur Shop‑Auswahl, pragmatische Hebel für Wachstum, Beispiele aus echten Projekten und klare Empfehlungen, wann eine Agentur Sinn macht.
Ich habe Aaron eingeladen, weil er zwei Perspektiven vereint: er ist Performance Marketer für Kunden und gleichzeitig Investor und Betreiber eigener Shops. Das verschafft ihm ein sehr praxisnahes Bild davon, welche Produkte sich online gut skalieren lassen und welche betrieblichen Hürden auftauchen.
Aaron investiert sowohl in eigene Marken als auch als stiller Beteiligter. Entscheidende Auswahlkriterien sind:
Beispiele aus Aarons Portfolio sind Marken im Fitnessbereich, hochwertige Notizbücher Worknotes, sowie Fashion und Beauty Projekte. Er betont: keine Investments, die direkt mit bestehenden Kunden konkurrieren.
Ein klares Ergebnis aus unserer Unterhaltung: mit dem richtigen Mix aus Ads, Shop‑Optimierung und Retention sind hohe ROAS möglich. Aaron nannte konkrete Beispiele:
Ein zentraler Punkt der Folge war: viele Shops werden nicht an der Anzeige scheitern, sondern an Technik oder Lieferketten. Aaron berichtet von Fällen mit Verzögerungen an Grenzen, Problemen mit Shopify Themes und fehlenden Integrationen. Handlungsempfehlungen sind klar:
Aaron empfiehlt pragmatisch vorzugehen: Ressourcen zuerst dort einsetzen, wo Geld generiert wird. Typische erste Rollen sind Ads Spezialist, Shop Betreiber oder Freelancer für Customer Service. Aaron selbst hat zeitweise selbst den Support gemacht, um Kundenprobleme zu verstehen.
Meine Zusammenfassung aus Aarons Empfehlungen:
Aaron bietet Ads Audits an. Sein Ablauf enthält eine 100 Punkte Checkliste, Shop Review, E‑Mail Retention Analyse und eine Ergebnispräsentation per Loom Video mit konkreten Maßnahmen. Das ist ein gutes Modell, wenn du eine neutrale Bestandsaufnahme brauchst.
Aaron erwähnt seinen Ecom Optimized Letter und eigene Angebote. Mehr zu ihm und zu Audits findest du hier: aaronkuebler.de. Ein Beispielshop aus der Folge ist innerpeakcoffee.com.
Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du auf meiner Seite weitere Materialien und die Möglichkeit für eine Webanalyse. Mehr dazu auf omlg.de.
Kurzfassung: skaliere nicht nur mit Ads. Sorge für eine saubere technische Basis, sichere Lieferketten, nutze Multichannel Advertising und investiere in Customer Retention. Die Kombination aus diesen Hebeln macht Shops nachhaltig profitabel.
Der CLTV entscheidet, wie viel du langfristig für Akquise ausgeben kannst: hohe wiederkehrende Umsätze machen teure Ads tragbar und steigern ROAS. Fokus auf Retention (E‑Mail‑Funnels, Retargeting, Bindungsprogramme) erhöht CLTV und reduziert Abhängigkeit von Neukunden‑Akquise.
Multichannel Advertising (Meta, Google, TikTok, Amazon) zur Reichweitensteigerung, Shop‑Optimierung (Trust‑Elemente, klare Versandinfos, einfacher Checkout), Customer Retention (Post‑Purchase Kommunikation, E‑Mail‑Funnel) sowie AOV‑Steigerung durch Bundles, Upsells und Versandstaffeln.
Als Faustregel liegen viele Shops bei rund 2,3–2,5 % Conversion. Nischenbeispiele wie ein US‑Coffee‑Shop können niedriger sein (1,6–1,8 %). Entscheidend ist die Marge und der CLTV: niedrigere Conversion kann durch höhere Wiederkaufraten oder CLTV ausgeglichen werden.
Häufige Stolpersteine sind fehlerhafte Themes, fehlende Integrationen, Lieferketten‑Verzögerungen und Fulfillment‑Probleme. Maßnahmen: technische Due‑Diligence vor Kauf, Backup‑Lieferanten einplanen, Fulfillment‑Workflows dokumentieren und Integrationstests durchführen.
Agentur erwägen ab stabilen Monatsumsätzen von etwa 10.000–30.000 €, je nach Situation. Wichtige Kriterien: die Agentur schaltet selbst Ads, hat eigene Shops oder Tests, transparente Prozesse für Störfälle (z. B. Werbekonto‑Suspensionen) und menschliche Passung in Kommunikation und Erwartungsmanagement.
Ein guter Audit beinhaltet eine 100‑Punkte‑Checkliste, Shop‑Review, E‑Mail‑Retention‑Analyse und konkrete Maßnahmenpräsentation (z. B. Loom‑Video). Fokus auf Performance‑Daten, Funnel‑Lücken, Tracking/Integrationen und Priorisierung umsetzbarer Hebel.
Entscheidungskriterien sind historische Kennzahlen und Marktpotenzial, Glaubwürdigkeit und Fähigkeiten des Gründerteams, Wettbewerbsumfeld und Komplementarität zu bestehenden Geschäften sowie technische und logistische Machbarkeit inklusive Backup‑Lieferanten.
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