Das Wichtigste auf einen Blick:
- Einzigartige Produkte und Herstellermodelle sind online am erfolgversprechendsten — Beispiel Wiedemann zeigt schnellen Skalierungspfad.
- Amazon ist eine gute Startplattform für ein einzelnes Produkt, schafft aber Abhängigkeit und hohe Gebühren.
- Eigener Online Shop bietet Datenhoheit, Retention und langfristige Profitabilität durch Bestandskunden.
- Werbekosten steigen deutlich und Tracking wird schwieriger. Kurzfristig zahlt sich Paid Search am besten aus, langfristig SEO und E-Mail Aufbau.
- Shop Optimierung kombiniert Design, Usability und Verkaufspsychologie und multipliziert funktionierende Produkte.
In dieser Folge spreche ich mit Jona Eisenberger von Uplifts über Chancen und Herausforderungen für Online Shops 2022. Wir vergleichen Amazon und eigene Shops, besprechen steigende Werbekosten, Customer Retention und konkrete Beispiele aus Agenturprojekten.
Ein Online Shop lohnt sich vor allem, wenn du eigene, schwer kopierbare Produkte hast oder bereits ein etabliertes Geschäft mit Kapital und logistischen Prozessen. Reine stationäre Händler mit Markenprodukten stehen online oft unter starkem Preisdruck und brauchen deutlich mehr Budget, um sichtbar und profitabel zu werden.
Ich erzähle hier die Wiedemann Story als Praxisbeispiel: 2019 begann ich mit Nico von Wiedemann Manufaktur zu arbeiten. Anfangs One Man Show mit einzigartigem Kaffeezubehör. Wir bauten einen Shop, unterstützten Instagram Marketing. Ergebnis: starkes Wachstum im ersten Jahr, drei Jahre später 15 Mitarbeitende, eigene Produktion, siebenstelliger Umsatz. Das zeigt: einzigartige Produkte plus gutes Setup skalieren schnell.
Amazon:
Eigener Online Shop:
Die Preise für digitale Werbung steigen seit Jahren. Zwischen 2020 und 2021 sind CPMs deutlich angestiegen. Zusätzlich erschwert iOS Tracking das Targeting für Meta Ads. Das erfordert Anpassung in Kanalstrategie und Messung.
Meine Arbeit mit Agenturpartnern wie Uplifts zeigt: Shop Optimierung wirkt als Verstärker für bereits funktionierende Produkte. Es reicht nicht, nur schön zu sein. Die Kombination aus Markenrelevantem Design, exzellenter Usability und Verkaufspsychologie bringt die besten Ergebnisse.
Operative Unterscheidung:
Im zweiten Teil gehen wir konkret in Taktiken für bestehende Shops: konkrete Optimierungshebel, A/B Test Ideen und Maßnahmen, um Margen und Conversion zu steigern.
Mehr Infos und Ressourcen:
Ein Online Shop lohnt sich vor allem für Unternehmen mit einzigartigen, schwer kopierbaren Produkten oder für etablierte Händler mit Kapital und logistischen Prozessen. Solche Shops bieten langfristig bessere Margen durch Bestandskunden. Reine stationäre Händler mit handelsüblichen Markenprodukten stehen online oft unter starkem Preisdruck und benötigen deutlich mehr Budget, um profitabel zu werden.
Amazon: Vorteil hohe Kaufintention, schnelle Skalierbarkeit für ein Produkt und oft schneller Profit mit Paid Ads. Nachteil: hohe Gebühren, Abhängigkeit von Plattformregeln und Verlust von Kundendaten. Eigener Shop: Vorteil Datenhoheit, Kontrolle über Kundenerlebnis, bessere Margen bei hohem Bestandskundenanteil. Nachteil: anfänglich höhere Marketingkosten, mehr operative Kapazität und oft breiteres Sortiment notwendig.
Nutze Amazon als Einstieg und Trafficquelle für einzelne Produkte und zum schnellen Markttest. Parallel aktiv E-Mail-Adressen und Markenbekanntheit außerhalb Amazons aufbauen (Packungsbeileger, Landingpages, Newsletter). Verwende Amazon-Umsatz, um in eigenen Shop, SEO und Retention-Maßnahmen zu investieren, statt ausschließlich auf die Plattform zu setzen.
Kurzfristig auf Paid Search setzen, da Kaufintention und Conversion dort meist am höchsten sind. Paid Social für Discovery mit fokussierter Kreativstrategie einsetzen. Langfristig in SEO und Aufbau erster eigener First‑Party‑Daten (E-Mail‑Listen, CRM) investieren. Messung anpassen (aggregiertes Tracking, serverseitige Lösungen) und Retention stärken, um Werbeabhängigkeit zu senken.
Paid Search liefert meist die besten kurzfristigen Verkäufe wegen hoher Kaufintention. Paid Social ist effektiv für Discovery und Conversion, wird aber teurer. SEO ist die stabilste, langfristig kosteneffizienteste Quelle. E-Mail-Marketing maximiert Retention und Customer-Lifetime-Value.
Kombiniere markenrelevantes Design, exzellente Usability und Verkaufspsychologie: klare Produktseiten, Trust‑Elemente, schnelle Ladezeiten und einfache Checkout‑Flows. Große Shops profitieren von datenbasiertem A/B‑Testing; kleine Shops von gezielten Usability‑Hebeln und einmaligen Optimierungen.
Validiere Nachfrage mit schnellen Tests: einzelnes Produkt auf Amazon oder Landingpage mit Paid Search, Messe Conversion‑Rate, Wiederkaufrate und Kundenfeedback. Wenn Produktakzeptanz und Wiederholungskäufe gering sind, bringen auch Design- und Conversion‑Optimierungen langfristig wenig.
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