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15. Juni 2022

#37: 3 Tipps für den Umgang mit Negativität im Internet

Freddy Braun - mad.Design GmbH
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Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Definiere klar deine Zielgruppe und schreibe für genau diese Menschen, nicht für alle.
  • Gute Texte sind Verkaufssystemisches Kernstück einer Webseite und ziehen Aufmerksamkeit an.
  • Kritik aus dem Netz ist selten objektiv relevant; meist ist sie ein Zeichen dafür, dass die Person nicht zur Zielgruppe gehört.
  • Veröffentliche regelmäßig, erwarte nicht sofort perfekte Ergebnisse und wachse mit der Praxis.
  • Zeige Persönlichkeit und hebe hervor, wie du dich von der Konkurrenz unterscheidest.

In dieser Folge spreche ich darüber, wie du mit Negativität im Netz umgehen solltest, warum klare, marketingorientierte Texte auf deiner Webseite wichtiger sind als hübsche Optik allein und wie du dich trauen kannst, Inhalte zu veröffentlichen, ohne jedem gefallen zu müssen. Ich teile Erfahrungen aus unserer Agenturpraxis, konkrete Tipps und mentale Reframes, damit du mutiger und zielgerichteter im Netz kommunizierst.

Warum Texte auf der Webseite entscheidend sind

Design ist wichtig, aber nichts verkauft allein durch Optik. Texte sind das, was Besucher führt, überzeugt und zum Handeln bringt. Vergleichbar mit einer Verkäuferin im Autohaus beeinflussen Worte die Entscheidungsfindung. Im Netz sind die Menschen meist in Kategorie "bummeln und informieren", daher muss dein Text in Sekunden Relevanz und Nutzen kommunizieren.

Kontrast herausarbeiten

Gute Texte zeigen den Unterschied zwischen aktuellem Problem und möglicher Lösung. Du machst deutlich, welche Kosten oder Nachteile das Problem verursacht und wie dein Angebot konkret hilft. Danach erklärst du, warum deine Lösung besser ist als andere.

Zielgruppe klar definieren statt allen gefallen wollen

Wenn du versuchst, jedem zu gefallen, entstehen generische Texte, die niemanden richtig ansprechen. Stattdessen: definiere, wer deine ideale Kundin oder dein idealer Kunde ist, und richte Inhalt und Metriken auf diese Gruppe aus. Feedback aus deinem Umfeld ist meistens wertlos, weil Freunde und Familie nicht zur Zielgruppe gehören.

Umgang mit negativer Kritik im Netz

Negative oder verletzende Kommentare sagen mehr über die kommentierende Person als über dich. Viele Angriffe kommen von Menschen, die selbst verletzt sind. Nimm konstruktive Kritik aus deiner Zielgruppe ernst, ignorier aber typische Trolle und Ein-Stern-Rezensenten, die schlicht sagen wollten "Das war nichts für mich".

Reframes die helfen

  • Ein negativer Kommentar trifft nicht zwangsläufig auf deine Zielgruppe zu.
  • Häufig sind Negativeinträge Ausdruck schlechter Tage oder persönlicher Probleme der Kommentierenden.
  • Bekannte Beispiele zeigen: Auch erfolgreiche Menschen erhalten Kritik, die aber irrelevant für ihren Erfolg ist.

Drei konkrete Tipps, die du sofort anwenden kannst

  • Definiere deine Zielgruppe: Bevor du veröffentlichst, schreibe auf, für wen du das tust und welche Probleme du löst.
  • Veröffentliche regelmäßig und iterativ: Die erste Version ist selten deine beste. Folge einem Plan, lerne aus Feedback von echten Interessenten und verbessere deine Inhalte.
  • Relativiere Negativität: Frage dich bei Kritik, ob sie von deiner Zielgruppe kommt oder ob sie eher Ausdruck einer persönlichen Frustration ist.

Praxisbeispiele aus unserer Agenturarbeit

In Kundenprojekten stelle ich immer wieder fest: Viele Anbieter wollen nicht zu deutlich werden, weil sie niemanden verletzen möchten. Das führt zu unklaren Angeboten. Wir bei mad.Design legen den Fokus auf Marketing und Texte und zeigen Kunden klar den Unterschied auf, zum Beispiel indem wir hervorheben, dass viele andere Agenturen nur auf Optik setzen, während wir ihre Webseite als Verkaufssystem denken.

Ein konkretes Beispiel war ein Softwareunternehmen, dem ich geraten habe, Tutorials und Erklärmaterial zu produzieren. Einige befürchteten, das könnte nicht jedem gefallen. Meine Antwort: Das ist okay, nicht alles muss jedem gefallen. Inhalte wie Tutorials helfen der echten Zielgruppe, Vertrauen zu gewinnen.

Meine persönliche Erfahrung

Beim Start meines ersten Blogs hatte ich ebenfalls Angst vor negativer Resonanz. Die Realität: Ich bekam vor allem positives Feedback aus der Zielgruppe, die harte Kritik blieb aus. Mit jeder Veröffentlichung wurde meine Arbeit besser und zielgerichteter. Das ist normal und sollte dich ermutigen, dranzubleiben.

Wie du messen kannst, ob du die richtigen Menschen erreichst

Wähle Metriken, die Rückmeldung von deiner definierten Zielgruppe anzeigen. Beispiele sind: qualitatives Feedback von Interessenten, Anfragen aus bestimmten Branchen, Conversion Rate auf zielgruppenspezifischen Landingpages, oder Downloads von relevanten Lead-Magneten.

Zusammenfassung und Ermutigung

Trau dich, Inhalte zu veröffentlichen. Definiere deine Zielgruppe, setze auf starke, marketingorientierte Texte und iteriere regelmäßig. Nicht jeder wird dich mögen und das ist in Ordnung. Wichtig ist, dass du bei den Menschen ankommst, die wirklich zu deinem Angebot passen.

Wenn du Unterstützung beim Aufbau einer Webseite oder beim Content brauchst, findest du weitere Infos und ein kostenloses Beratungsgespräch auf omlg.de und Projekte unserer Agentur auf maddesign.media.

Warum sind Texte auf der Webseite wichtiger als reines Design?

Texte sind das verkaufssystemische Kernstück einer Webseite: sie kommunizieren in Sekunden Relevanz und Nutzen, führen Besucher zur Handlung (z. B. Kontakt, Demo, Kauf) und erklären den Kontrast zwischen Problem und Lösung — Design unterstützt, verkauft aber nicht allein.

Wie definiere ich eine klare Zielgruppe für meine Inhalte?

Schreibe konkret auf: Wer ist dein idealer Kunde (Branche, Rolle, Schmerzpunkte), welche Probleme löst du für diese Person, wo findet sie sich online und welche Sprache nutzt sie; richte Botschaften, Angebote und Metriken direkt auf diese Gruppe aus statt für 'alle' zu schreiben.

Wie gehe ich mit negativer Kritik im Netz um?

Unterscheide: Neutrale oder konstruktive Kritik aus deiner Zielgruppe ernst nehmen und daraus lernen; typische Troll- oder Ein-Stern-Kommentare oft als nicht relevant einstufen und ignorieren; bei Bedarf sachlich antworten, aber nicht jede Kritik persönlich nehmen.

Welche konkreten Schritte helfen mir, regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen?

Erstelle einen einfachen Redaktionsplan (Themen, Formate, Veröffentlichungsfrequenz), veröffentliche iterative Minimalversionen statt Perfektion, sammle echtes Feedback von Interessenten und optimiere Inhalte fortlaufend anhand von Daten und Reaktionen.

Welche Metriken zeigen, ob ich die richtigen Menschen erreiche?

Nutze qualitative Signale (Anfragen aus Zielbranchen, Feedback von Leads), Conversion Rate auf zielgruppenspezifischen Landingpages, Downloadzahlen von relevanten Lead-Magneten und die Qualität der eingehenden Leads (Passgenauigkeit, Abschlusswahrscheinlichkeit).

Wie kann ich mich auf der Webseite durch Persönlichkeit und Positionierung abheben?

Heb deine Differenzierung klar hervor: nenne spezifische Vorteile, zeige Beispiele/Case Studies, publiziere Tutorials oder erklärende Inhalte für deine Zielgruppe und nutze eine unverwechselbare Tonalität statt generischer Aussagen — damit ziehst du passende Kunden an.

Was sind drei sofort umsetzbare Tipps aus der Folge?

1) Definiere vor jedem Text klar die Zielperson und ihr Problem; 2) Veröffentliche regelmäßig in kleinen Iterationen und optimiere nach echtem Feedback; 3) Relativiere Negativität: prüfe, ob Kritik von deiner Zielgruppe stammt, sonst ignorieren.

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