Das Wichtigste auf einen Blick:
- SEO beginnt mit der Auswahl relevanter Keywords, die zum Unternehmen passen und ein ausreichendes Suchvolumen haben
- Die Suchintention hinter einem Keyword bestimmt das geeignete Format, etwa Blogartikel oder Landingpage
- Viele mittelständische Unternehmen machen den Fehler, Blogartikel zu schreiben, ohne vorher Keyword- und Suchintentionen zu analysieren
- Eine nachträgliche Optimierung von Texten ist aufwendig und weniger effektiv als eine von Anfang an keywordgesteuerte Erstellung
- Die Analyse der Konkurrenz und der Google-Top-Ergebnisse hilft, Inhalte zielgerichtet und relevant zu gestalten
In dieser Folge geht es um den richtigen Umgang mit SEO am Beispiel von Blogging für mittelständische Unternehmen. Ich erzähle, warum die Auswahl von Keywords und das Verständnis der Suchintention entscheidend sind, um mit Blogartikeln nachhaltigen Erfolg in Suchmaschinen zu erzielen. Außerdem teile ich eine Praxisgeschichte aus unserem Agenturalltag, die zeigt, wie wir bei einem Kunden die Strategie umgestellt haben und welche Fehler häufig gemacht werden.
Viele Unternehmen starten mit dem Bloggen, ohne sich vorher Gedanken über die passenden Suchbegriffe zu machen. In meinem Beispiel aus der Agenturarbeit hatten wir einen Kunden, bei dem Blogartikel zunächst von einer externen Agentur geschrieben wurden und wir die Texte nur technisch eingepflegt haben. Dabei fehlte die SEO-Strategie komplett, sodass wir später nachbessern mussten.
SEO besteht im Kern aus zwei Hauptaspekten:
Nur wenn beides passt, also Keyword und Suchintention, funktioniert der Blogartikel als Traffic- und Umsatzquelle. Ein Blogartikel für ein Keyword, bei dem die Suchenden eigentlich einen Shop oder konkreten Dienstleister suchen, wird kaum Erfolg haben.
Bei unserem Kunden haben wir die Blogartikel schließlich selbst übernommen und die Strategie umgestellt. Statt einfach bestehende Texte zu optimieren, haben wir zunächst eine umfassende Keywordrecherche durchgeführt. Dabei haben wir rund 20 relevante Suchbegriffe identifiziert und bewertet, für welche Keywords Blogartikel sinnvoll sind und für welche Landingpages besser geeignet sind.
Diese Vorgehensweise erlaubt es, gezielt Inhalte zu erstellen, die genau auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. So steigern wir die Chancen, dass Google die Seiten als relevant einstuft und hoch rankt.
Die Folge zeigt, dass es nicht reicht, einfach zu schreiben und später SEO-Techniken anzuwenden. Vielmehr muss SEO von Anfang an in den Content-Erstellungsprozess integriert werden. Gerade mittelständische Unternehmen können so viel effizienter arbeiten und bessere Rankings erzielen.
Der Mix aus Keywords mit hohem Suchvolumen und nischigeren, lokal bezogenen Begriffen hilft, sowohl Reichweite als auch konkrete Zielgruppen anzusprechen. Die Suchintention zu erforschen führt zu Formaten, die Nutzer wirklich wollen – sei es ein Blogartikel, eine Landingpage oder ein Shop.
In der nächsten Folge werde ich ein von uns entwickeltes Drei-Schritte-SEO-Modell vorstellen, das zeigt, wie Unternehmen je nach Ausgangssituation gezielt ihre Suchmaschinenoptimierung aufbauen können. Dabei gehe ich auch darauf ein, wann SEO wirklich sinnvoll ist und wie man nicht auf falsche Versprechen von SEO-Agenturen hereinfällt.
Relevante Keywords mit ausreichendem Suchvolumen, die zum Angebot des Unternehmens passen, sind essenziell, da sie die Grundlage dafür bilden, dass Blogartikel von Nutzern gefunden werden. Ohne passende Keywords verlaufen Content-Maßnahmen im Sand und erzeugen kaum Traffic.
Die Suchintention zeigt, was Nutzer bei einer Suche wirklich erwarten – Information, Kaufabsicht oder Dienstleistungssuche. Sie bestimmt, welches Format wie Blogartikel oder Landingpage am besten geeignet ist, um die Nutzerbedürfnisse zu erfüllen und bessere Rankings zu erzielen.
Viele starten mit dem Schreiben von Blogartikeln, ohne vorher Keywords und Suchintentionen zu analysieren. Dadurch passen Inhalte oft nicht zu dem, was Nutzer suchen, was zu schlechter Sichtbarkeit und geringem Traffic führt. Nachträgliche SEO-Optimierung ist aufwendig und weniger effektiv.
Zunächst wird eine umfassende Keywordrecherche durchgeführt, um relevante Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen zu identifizieren. Danach wird die Suchintention analysiert und geprüft, ob für die Keywords Blogartikel oder Landingpages besser geeignet sind. Zusätzlich wird die Konkurrenz und die Google-Top-Ergebnisse analysiert, um Inhalte zielgerichtet und relevant zu erstellen.
Wenn SEO von Beginn an berücksichtigt wird, kann der Content gezielt auf Nutzerbedürfnisse abgestimmt werden, was zu höheren Rankings und mehr Traffic führt. Das erspart aufwändige Nachbesserungen und macht den Prozess für mittelständische Unternehmen effizienter und erfolgreicher.
Die Kombination aus Keywords mit hohem Suchvolumen und lokal oder nischenspezifischen Begriffen ermöglicht es, sowohl breite Reichweite als auch konkrete Zielgruppen anzusprechen. So lassen sich unterschiedliche Nutzerbedürfnisse abdecken und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen.
Das Modell zeigt, wie Unternehmen ihre Suchmaschinenoptimierung je nach Ausgangssituation systematisch aufbauen können. Es gibt Orientierung, wann SEO sinnvoll ist, und hilft, unrealistische Versprechen von SEO-Agenturen zu erkennen und zu vermeiden.
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