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18. November 2022

#47: Der Aufbau einer conversionstarken Landing Page (Die 5 Elemente für mehr Leads & Sales)

Freddy Braun - mad.Design GmbH
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Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Eine Landingpage hat genau ein Ziel und muss dieses Ziel ohne Ablenkung verfolgen.
  • Headline klar, konkret und ergebnisorientiert formulieren und idealerweise Zweifel vorwegnehmen.
  • Struktur: Zielgruppe und Problem ansprechen, Lösung zeigen, Glaubwürdigkeit liefern, Angebot aufwerten und mit CTA abschließen.
  • Dringlichkeit und Limitierung erhöhen Wahrnehmung und Conversion; Garantie reduziert Kaufwiderstände.
  • Nach der Conversion muss der nächste Schritt klar kommuniziert werden, damit die Beziehung weitergeführt wird.

In dieser Folge erkläre ich praxisnah, wie eine effektive Landingpage aufgebaut sein muss, damit sie ein konkretes Ziel erreicht und zuverlässig konvertiert. Ich teile die wichtigsten Elemente aus unserem Agenturalltag bei mad.Design und fasse das Schritt für Schritt zusammen, inklusive Tipps zu Headline, Problemstellung, Vertrauen, Dringlichkeit, Garantie und klaren nächsten Schritten.

Was ist eine Landingpage und wann solltest du sie nutzen

Eine Landingpage ist die Zielseite einer Marketingaktion. Ihr einziges Ziel ist eine Conversion. Welche Conversion das ist, hängt von deiner Kundenreise ab. Das kann ein Kauf sein, eine Terminbuchung oder das Eintragen in eine E-Mail-Liste. Anders als eine Startseite ist eine Landingpage fokussiert aufgebaut und verzichtet auf Ablenkungen.

Warum Fokus so wichtig ist

Wenn du bezahlte Werbung schaltest, kostet jeder Klick Geld. Dann ist es entscheidend, dass Besucher sofort verstehen, worum es geht. Eine unklare Seite lädt zum Stöbern ein und führt selten zur gewünschten Handlung. Du musst dafür sorgen, dass das Gehirn des Besuchers nicht verwirrt ist. Ein verwirrtes Gehirn konvertiert nicht.

Headline richtig einsetzen

Die Headline ist das erste, was Besucher sehen. Sie muss klar sagen, was angeboten wird, welches Ergebnis der Nutzer erwarten kann und idealerweise auch, was er nicht tun muss, um dieses Ergebnis zu erreichen. Vermeide interne Slogans oder Begrüßungen. Sag konkret, welches Problem du löst und für wen.

Problem darstellen und Interesse wecken

Zunächst spreche ich die Zielgruppe an und male das Problem aus. Zeige die negativen Folgen, wenn das Problem bleibt. Bei teureren Angeboten darf dieser Teil länger sein. Bei kleinen Produkten kurz und prägnant. Wichtig ist, dass der Besucher sich wiedererkennt und merkt, dass das Thema relevant ist.

Lösung präsentieren und Himmel und Hölle nutzen

Wenn das Problem klar ist, zeige das positive Zukunftsszenario mit deiner Lösung. Ein praktischer Trick ist der Vergleich Himmel und Hölle. Beschreibe zuerst die Hölle ohne Lösung und dann das bessere Leben mit deiner Lösung. Je bildlicher, desto besser.

Glaubwürdigkeit schaffen mit Social Proof

Die Antwort auf die Frage warum bei dir kaufen ist Social Proof. Ich empfehle Testimonials, Kundenlogos, Referenzen und bekannte Publikationen. Empfehlungen aus dem Netzwerk funktionieren besonders gut. Das Vertrauen, das eine Empfehlung transportiert, erhöht die Bereitschaft, dein Angebot anzunehmen.

Details des Angebots und Ablauf erklären

Erkläre klar, was der Kunde konkret bekommt und wie der Prozess abläuft. Bei einer Webseite zum Beispiel: welche Leistungen sind enthalten, gibt es Betreuung, Suchmaschinenoptimierung und wie läuft der Projektstart? Solche Details sind Entscheidungsgrundlage.

Dringlichkeit und Limitierung strategisch einsetzen

Limitierte Plätze oder zeitlich begrenzte Boni erhöhen die Kaufbereitschaft. Das Prinzip ist psychologisch: Limitierte Angebote wirken wertvoller, weil nicht jeder sie bekommen kann. Wenn du nur wenige Kunden pro Quartal annehmen kannst, kommuniziere das klar auf der Seite.

Garantien um Kaufwiderstände zu reduzieren

Garantie ist ein starkes Mittel gegen Unsicherheit. Bei digitalen Produkten ist eine Geld Zurück Garantie gut denkbar. Bei Beratungsleistungen kann die Garantie an Bedingungen geknüpft sein, zum Beispiel Ergebnis nach dem ersten Call. Kreative Garantien nehmen Angst vor Zeit und Geldverlust.

Call to Action und klare nächsten Schritte

Am Ende musst du klar sagen, was der Besucher jetzt tun soll. Klick den Button, buche den Termin, fülle das Formular aus. Beschreibe kurz, wie es danach weitergeht. Wir haben bei mad.Design schlechte Erfahrungen gemacht, wenn wir das nicht getan haben. Besucher brauchen Sicherheit über die nächsten Schritte.

Layout und Angebotsart berücksichtigen

Nicht jede Landingpage braucht die gleiche Anordnung. Bei Beratung und teuren Angeboten empfehle ich die klassische Reihenfolge Headline, Problem, Lösung, Proof, Details, Boni, CTA. Im E-Commerce kann das Produktbild links und die Kaufinfo rechts funktionieren. Passe Struktur an das Angebot an, aber behalte Klarheit als oberstes Ziel.

Nach der Conversion weiter führen

Auch nach der Bestellung sollte es einen klaren nächsten Schritt geben. Vermeide neutrale Bestellmails. Schreibe stattdessen, was jetzt passiert, welcher nächste Call kommt, welche Informationen gebraucht werden. So vermeidest du Verwirrung und erhöhst die Kundenzufriedenheit.

Kurze Checkliste für deine Landingpage

  • Headline klar und ergebnisorientiert
  • Zielgruppe und Problem sichtbar machen
  • Lösung bildlich und greifbar darstellen
  • Social Proof und Referenzen einbauen
  • Details zum Ablauf und Leistungsumfang nennen
  • Dringlichkeit oder Limitierung einsetzen
  • Garantie zur Reduktion von Kaufängsten
  • Deutlicher Call to Action mit Beschreibung der nächsten Schritte

Wenn du praktische Unterstützung brauchst oder Beispiele sehen willst, haben wir bei mad.Design einen Videokurs mit dem Titel Conversionstarke Landingpages veröffentlicht. Den Kurs gibt es unter anderem auf Udemy und auf unserer Webseite maddesign.media. Aus Agentursicht sind Landingpages eines der zentralen Werkzeuge, um Werbebudget effizient zu nutzen und messbare Ergebnisse zu erreichen.

Abschließende Gedanken

Landingpages sind kein Nice to Have. Sie sind ein praktisches Werkzeug, um Besucher zu einer klaren Handlung zu führen. Je klarer die Struktur und je mehr Vertrauenssignale und begrenzende Elemente du einbaust, desto besser konvertiert die Seite. Denke beim Aufbau immer aus Sicht des Nutzers und nimm ihm so viele Zweifel wie möglich ab.

Was ist eine Landingpage und wann sollte ich sie einsetzen?

Eine Landingpage ist die zielgerichtete Zielseite einer Marketingaktion mit genau einem Conversion-Ziel (z. B. Kauf, Terminbuchung, Newsletter-Anmeldung). Du setzt sie ein, wenn du Besucher gezielt zu einer Handlung führen willst, besonders bei bezahlten Kampagnen, weil sie fokussierter und weniger ablenkend als eine Startseite ist.

Warum ist Fokus auf einer Landingpage so wichtig für die Conversion?

Fokus sorgt dafür, dass Besucher sofort verstehen, worum es geht und welche Handlung erwartet wird. Besonders bei bezahlten Klicks ist jede Ablenkung kostspielig: Ein klares Angebot und eine eindeutige Nutzerführung verhindern Verwirrung und erhöhen die Conversionrate.

Wie formuliere ich eine wirkungsvolle Headline für meine Landingpage?

Die Headline sollte klar, konkret und ergebnisorientiert sein, das angebotene Ergebnis nennen und idealerweise Zweifel vorwegnehmen. Vermeide interne Slogans oder Begrüßungen und sag direkt, welches Problem du für welche Zielgruppe löst.

Welche Struktur hat eine conversionstarke Landingpage?

Empfohlene Reihenfolge: Zielgruppe und Problem ansprechen, Lösung präsentieren (bildhaft, z. B. Himmel und Hölle), Social Proof und Referenzen zeigen, Details zum Angebot und Ablauf nennen, Angebot aufwerten (Boni/Limitierung/Garantie) und mit einem klaren CTA samt Beschreibung der nächsten Schritte abschließen.

Wie nutze ich Social Proof, Dringlichkeit und Garantie effektiv?

Social Proof (Testimonials, Kundenlogos, Empfehlungen) schafft Vertrauen und beantwortet das ‚Warum bei uns?‘. Dringlichkeit oder Limitierung (begrenzte Plätze, zeitlich begrenzte Boni) erhöht die Wahrnehmung von Wert und fördert Aktion. Garantien (z. B. Geld-zurück oder bedingte Ergebnisversprechen) reduzieren Kaufängste und erhöhen Abschlussbereitschaft.

Was muss im Call-to-Action und in der Kommunikation nach der Conversion stehen?

Der CTA muss eindeutig sagen, welche Aktion der Nutzer ausführen soll (z. B. ‚Termin buchen‘, ‚Jetzt kaufen‘) und kurz erläutern, wie es danach weitergeht. Nach der Conversion sollten Bestätigungsmails oder Folgeseiten konkrete nächste Schritte, Zeitrahmen und benötigte Informationen nennen, um Verwirrung zu vermeiden und die Kundenbindung zu stärken.

Wie passe ich Layout und Aufbau an unterschiedliche Angebotsarten an?

Die Grundregel ist Klarheit: Für teure Beratungsangebote empfiehlt sich die klassische Reihenfolge Headline → Problem → Lösung → Proof → Details → Boni → CTA. Im E‑Commerce kann ein Layout mit Produktbild links und Kaufinfo rechts besser funktionieren. Wähle Struktur und Visuals so, dass sie das Angebot unterstützen und Ablenkungen minimieren.

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