Das Wichtigste auf einen Blick:
- Konzentriere dich aufs Marketing nicht nur aufs Produkt: gute Sichtbarkeit und klare Kommunikation sind entscheidend.
- Sammle E-Mail Adressen im Laden und online und baue damit einen Funnel auf, um wiederkehrende Kunden zu gewinnen.
- Starte lokale Kooperationen und Events zum Probieren als Reichweitenhebel und Contentquelle.
- Nutze gezielte Online Werbung und Landingpages für lokale Suchbegriffe und Konkurrenzbegriffe.
- Teste systematisch Strategien und messe regelmäßig, was funktioniert und was nicht.
In dieser Folge erkläre ich, warum viele Gründer das Scheitern einer Produktreihe beim Produkt suchen, obwohl oft das Marketing fehlt. Ich nenne konkrete Offline und Online Strategien für ein lokales Geschäft am Beispiel eines Donutladens und teile Erfahrungen aus einem realen Projekt, das mit mad.Design deutlich mehr Umsatz erzeugt hat.
Viele Unternehmer erzählen mir, dass eine neue Produktreihe nicht funktioniert und suchen sofort den Fehler im Produkt. Aus meiner Sicht ist das meist die falsche Perspektive. Ein gutes Produkt allein sorgt heute nicht mehr automatisch für Reichweite oder Kunden. Entscheidend ist, dass Menschen wissen, dass es das Produkt gibt, verstehen, welchen Nutzen es hat und leicht eine Möglichkeit bekommen, es zu kaufen oder zumindest in Kontakt zu bleiben.
Für einen Donutladen sind Partnerschaften der schnellste Weg, Aufmerksamkeit zu bekommen. Beispiele aus der Praxis und konkrete Ansätze:
Die einfache Idee ist: gib den Leuten einen Grund, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Ein Gutschein, ein Gewinnspiel oder exklusive Rezepte sind ideale Hebel. Mit E-Mail Marketing kannst du anschließend erklären, warum dein Produkt besser ist, Hintergründe zeigen und wieder Besuche oder Käufe auslösen.
Alles, was im Laden passiert, ist auch Content. Fotos und kurze Videos vom Herstellungsprozess, Kundenbilder mit Hashtag und Live Ziehungen schaffen Vertrauen und Social Proof. Dokumentiere Events und teile das Material auf Instagram, Facebook und der Website.
Online Werbung sollte lokal ausgerichtet sein und konkurrenzbezogene Suchbegriffe berücksichtigen. Beispiele aus meiner Recherche:
| Suchbegriff | Monatliches Volumen | Durchschnittlicher CPC |
|---|---|---|
| Donut Stuttgart | 1.300 | ≈ 1,48 € |
| Donutladen Stuttgart | 140 | — |
| Royal Donut Stuttgart | 8.100 | — |
Du kannst nicht nur deine Begriffe targetieren, sondern auch Suchanfragen zur Konkurrenz. Für jede Anzeige solltest du eine passende Landingpage erstellen und dem Gutschein ein Ablaufdatum geben, damit Klicks zu Handlungen werden.
Viele Strategien funktionieren kontextabhängig. Deshalb gilt: brainstormen, Hypothesen aufstellen, breit testen, messen und dann skalieren, was funktioniert. Ohne Messbarkeit verschwendest du Budget. Wenn du Hilfe bei Tracking und Alternativen zu Google Analytics brauchst, kann mad.Design unterstützen.
Ein konkretes Beispiel aus meiner Agenturarbeit: Arthur Pereira von Lovely Lots aus Esslingen. Wir haben ihm einen Onlineshop gebaut und ihn beim Marketing unterstützt. Ergebnis: Sein Umsatz hat sich seit dem Shop nahezu verdoppelt. Wichtige Elemente waren:
Beachte Datenschutz und Tracking Einschränkungen in Deutschland. Google Analytics ist hier problematisch. Wenn du Unterstützung bei einer DSGVO konformen Alternative oder bei der technischen Umsetzung von Gutscheinen und Funnels brauchst, melde dich gern bei mir per E Mail unter info@maddesign.media oder besuche unsere Agenturseite maddesign.media.
Weitere Ressourcen und Boni zur Folge findest du auf omlg.de.
Ein gutes Produkt ist die Basis. Sichtbarkeit, klare Kommunikation und systematisches Marketing sind darüber hinaus notwendig. Starte lokal, sammle Kontaktdaten, dokumentiere alles als Content und teste regelmäßig. So verwandelt sich Interesse in wiederkehrende Kunden.
Weil ein gutes Produkt allein keine automatische Sichtbarkeit erzeugt. Kunden müssen wissen, dass das Produkt existiert, den Nutzen verstehen und eine einfache Möglichkeit zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme haben. Fehlende Kommunikation, fehlende Reichweite und kein klarer Call-to-Action führen oft zum Scheitern, nicht die Produktqualität.
Durch lokale Kooperationen (Cafés, Bäckereien), White-Label-Partnerschaften, Events und Catering sowie mobile Verkaufsstände/Food Carts. Diese Maßnahmen erzeugen Probierer, schaffen Referenzen und liefern Content für Social Media.
Biete einen konkreten Anreiz (Gutschein, Gewinnspiel, exklusive Rezepte), nutze Einwurfzettel oder Lead-Formulare vor Ort, setze lokale Facebook-Anzeigen mit E-Mail-Leadformular ein und gebe Gutscheine nur gegen E-Mail. Wichtig sind klare Versprechen und einfache Eintragungsprozesse.
Dokumentiere Herstellungsvorgänge, Events und Kunden mit Fotos und kurzen Videos, nutze Hashtags für User-Generated-Content und poste Live-Aktionen als Social-Proof. Offline-Material lässt sich in Serien für Instagram, Facebook und die Website verwandeln.
Targetiere lokal (Stadt/Radius) und ergänze Begriffe zur Konkurrenz. Erstelle für jede Anzeige eine passende Landingpage, biete einen Gutschein mit Ablaufdatum zur Conversion-Steigerung und optimiere Gebote nach Klickkosten und Conversion-Rate (z. B. Suchbegriffe wie "Donut Stuttgart").
Kernmetriken sind Klickkosten (CPC), Conversion-Rate, Kosten pro Akquise (CPA) und Umsatz pro Kanal. Arbeite mit Hypothesen, teste breit (Anzeigen, Landingpages, Angebote), messe regelmäßig und skaliere nur die Kanäle, die konstant Neukunden bringen.
1) Gewinnspiel im Laden zur E-Mail-Sammlung; 2) Food Cart in Fußgängerzone Leads & Probierer; 3) Testlieferungen an Cafés und White-Label-Deals; 4) Kurzvideos/Behind-the-Scenes produzieren; 5) Lokale Facebook-Anzeigen mit Gutschein-Lead; 6) Landingpages für relevante Suchbegriffe; 7) Klickkosten und Conversion messen und erfolgreiche Kanäle skalieren.
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