Das Wichtigste auf einen Blick:
- Betrachte LinkedIn wie eine Online Messe: Mix aus Beiträgen und persönlichen Kontaktpunkten ist entscheidend.
- Direktnachrichten funktionieren nur, wenn sie kurz, persönlich und kontextbezogen sind.
- Profil und organische Inhalte müssen stimmen bevor du mit Anzeigen Geld ausgibst.
- Wähle Formate, die dir leichtfallen und setze auf Konstanz statt Quantität.
In dieser Folge spreche ich darüber, wie LinkedIn als professionelles Netzwerk am besten funktioniert: Als Online Messe oder Afterwork Event, in dem persönliche Begegnungen, gezielte Beiträge und authentische Direktnachrichten kombiniert werden. Ich erkläre, wie du Vertrauen aufbaust, welche Formate sich bewährt haben und warum bezahlte Anzeigen erst sinnvoll sind, wenn organisch Klarheit und Resonanz vorhanden sind.
Ich nutze die Analogie Online Messe oder Afterwork Event, weil sie hilft, das Verhalten auf LinkedIn richtig einzuordnen. Auf solchen Events tritt man nicht sofort mit einem Pitch an Menschen heran. Stattdessen baut man über mehrere kleine Kontaktpunkte Vertrauen auf. Das gilt eins zu eins für LinkedIn: Beiträge sind deine Vorträge, Direktnachrichten sind die Gespräche am Stehtisch.
Beiträge generieren Sichtbarkeit und Applaus. Ohne nachfolgende persönliche Ansprache bleibt vieles nur bei Likes. Deshalb mixen wir Reichweitencontent mit gezielten Nachfassnachrichten an Personen, die durch Reaktionen Interesse signalisieren. So entstehen echte Gespräche statt kalter Pitches.
Die erste Nachricht soll kurz, persönlich und kontextbezogen sein. Vermeide Standardfloskeln und Salespitches. Ziel ist ein kurzes Gespräch von ein bis drei Nachrichten und idealerweise ein Termin für einen persönlichen Austausch.
Beispiele aus meiner Praxis:
Wenn du jemanden anschreibst, schauen die meisten zuerst auf dein Profil. Ein schwaches Profil reduziert die Chancen drastisch. Achte also auf konsistente Inhalte, klare Positionierung und Beispiele aus deiner Arbeit, damit die Nachricht nicht ins Leere läuft.
Wähle das Format, das dir am leichtesten fällt und bleibe konstant. Reichweite entsteht durch Regelmäßigkeit und Relevanz, nicht durch möglichst viele halbherzige Posts.
| Format | Stärke | Praxis Tipp |
|---|---|---|
| Text mit Bild | Einfach zu produzieren und gut für Thumbnails | Nutze Bild als zusätzliche Überschrift |
| Slideshow | Hohe Aufmerksamkeit wenn Einstieg stark ist | Erster Slide als Hook, nicht zu viel Inhalt auf erster Folie |
| Video | Schneller Aufbau von Sympathie und Vertrauen | Erwarte andere Metriken für Views, setze auf kurze Hooks |
Slideshows und Grafiken bekommen oft viel Reichweite, wenn die erste Folie neugierig macht. Videos bauen Vertrauen am schnellsten auf, weil Stimme und Mimik transportiert werden. Achte bei allen Formaten auf Ersteindruck und darauf, wie lange Nutzer verweilen.
Für die meisten reichen zwei bis drei wirklich gute Beiträge pro Woche. Besser wenige starke Beiträge als viele oberflächliche. Inhalte lassen sich recyceln und in anderen Formaten neu verpacken.
Ich empfehle erst organisch zu testen. Wenn Inhalte und Outreach organisch keine Gespräche erzeugen, werden sie auch durch Anzeigen selten nachhaltig funktionieren. Anzeigen sind für mich ein Verstärker für etwas, das bereits auf organischem Weg funktioniert.
Wenn du diese Regeln anwendest bekommst du weniger kalte Pitches und mehr echte Gespräche. LinkedIn bleibt extrem wirksam, wenn du es wie eine professionelle Messe behandelst und nicht wie einen Marktplatz für Spam.
Wenn du noch Fragen hast oder ein konkretes Profil prüfen möchtest, sprich mich gern auf LinkedIn an.
LinkedIn funktioniert wie eine Online-Messe oder ein Afterwork-Event: Kombination aus öffentlichen Beiträgen für Sichtbarkeit (Reichweitencontent) und persönlichen Kontaktpunkten (Direktnachrichten) zur Vertrauensbildung. Beiträge wirken wie Vorträge; persönliche DMs erzeugen daraus echte Gespräche statt kalter Pitches.
Kurz, persönlich und kontextbezogen: persönlicher Einstieg statt Sales-Pitch, Bezug auf Profil/Beitrag/gemeinsame Herkunft herstellen und eine niedrige Hürde für den nächsten Schritt anbieten (z. B. kurzer Austausch oder eine konkrete Frage). Beispiele: „Hi Name, cooler Kommentar unter meinem Beitrag. Was hat dich daran am meisten interessiert?“ oder „Hi Name, ich sehe, du kommst aus Hamburg — welche Ecke ist für Agenturarbeit spannend?“
Bevor du gezielt anschreibst oder in Anzeigen investierst, sollten Profil und organische Inhalte klar positioniert sein: definierte Zielgruppe, klares Problemangebot, Referenzen/Beispiele und konsistente Beiträge, die Resonanz erzeugen. Wenn organisch Gespräche und Reaktionen fehlen, werden Anzeigen langfristig meist nicht nachhaltig funktionieren.
Text mit Bild: einfach zu produzieren, gut für Thumbnails. Slideshow: hohe Aufmerksamkeit bei starkem Einstieg/Hook auf der ersten Folie. Video: baut Vertrauen am schnellsten via Stimme und Mimik; erwartet andere Metriken (Views, Verweildauer). Wähle das Format, das dir leichtfällt, und optimiere den Einstieg für Verweildauer.
Qualität und Regelmäßigkeit sind wichtiger als Quantität. Für die meisten reichen zwei bis drei wirklich gute Beiträge pro Woche. Inhalte lassen sich recyceln und in anderen Formaten neu verpacken, um Konstanz zu halten.
Anzeigen sind ein Verstärker für bereits funktionierende organische Inhalte und Outreach. Nutze Ads erst, wenn organisch Klarheit und Gespräche entstehen; sonst verstärkst du möglicherweise ineffektive Botschaften und verschwendest Budget.
Vermeide kalte Sales-Pitches, generische Standardnachrichten, ein schwaches oder unvollständiges Profil sowie zu viele oberflächliche Beiträge. Fehlerhafte Reihenfolge ist ebenfalls problematisch: erst Profil und organische Inhalte aufbauen, dann Outreach und erst danach budgetierte Anzeigen einsetzen.
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