Das Wichtigste auf einen Blick:
- Gestalte deine Webseite aus Sicht eines Erstbesuchers und nicht aus Sicht des Experten.
- Schreibe vor dem ersten Kundengespräch Notizen zur bestehenden Webseite, damit du die Außenseiterperspektive bewahrst.
- Rund 68% der Besucher sehen eine Webseite zum ersten Mal; sie haben keinen Produktkontext.
- Webseiten müssen Ergebnisse liefern und Käufer führen, sie dürfen nicht nur hübsch aussehen.
- Wenn du dir unsicher bist, hole bewusst Fremdperspektive ein.
In dieser kurzen Folge teile ich einen klaren Impuls aus dem Agenturalltag: Bevor wir mit Kundenprojekten starten, analysieren wir die bestehende Webseite frisch und notieren, was unklar ist. Diese Außenseiterperspektive verhindert, dass wir für uns und nicht für die Zielgruppe bauen.
Als Geschäftsführer von mad.Design sehe ich täglich, wie schnell Teams im Projekt in den Wissensstand des Kunden hineinrutschen. Das Problem dabei ist: die echte Zielgruppe trifft die Seite oft zum ersten Mal und bringt keinen Produktkontext mit. Genau hier liegt die Verantwortung einer guten Webseite.
Die zentrale Erkenntnis lautet: Wir können nicht voraussetzen, dass andere wissen, was wir wissen. Eine Webseite muss sofort erklären, was angeboten wird und welchen Nutzen der Besucher konkret hat.
Viele Marken glauben, weil sie Reichweite haben, wüssten Besucher automatisch, wie das Angebot hilft. In der Folge fehlen klare Nutzenversprechen und Einstiegserklärungen. Ergebnis ist hohe Absprungrate trotz Traffic.
Der kurze Impuls dieser Folge ist simpel und direkt anwendbar: Denke immer aus Sicht eines Erstbesuchers. Bewahre die Außenseiterperspektive bewusst, dokumentiere deine ersten Beobachtungen und lass dich nicht vom später gewonnenen Expertenwissen blenden. So baust du Webseiten, die verstehen und verkaufen.
Wenn du diesen Ansatz testen möchtest, starte mit einer frischen Sicht auf deine Startseite und notiere drei Dinge, die unklar sind. Das ist oft der schnellste Hebel für mehr Konversion.
Weil rund 68% der Besucher eine Seite zum ersten Mal sehen und keinen Produktkontext haben. Die Außenseiterperspektive stellt sicher, dass die Startseite sofort erklärt, was angeboten wird und welchen konkreten Nutzen ein Besucher erhält, was Absprungraten reduziert und Conversion-Chancen erhöht.
Nimm einen unvorbereiteten, zeitlich begrenzten Blick auf die Seite, notiere sofort Unklarheiten, fehlende Nutzenkommunikation und verwirrende Elemente; dokumentiere drei bis fünf Beobachtungen und vergleiche sie nach dem Kundengespräch mit der Kundenperspektive.
Prüfe: Ist die primäre Botschaft auf den ersten Blick klar? Wird das Ergebnis für den Kunden benannt (Nutzenkommunikation)? Sind CTAs sichtbar und verständlich? Werden Fachbegriffe vermieden? Führt die Seite Besucher zu einer messbaren Aktion (Conversionfokus) und zeigt sie Vertrauenserzeugende Elemente?
Häufige Fehler sind zu viel Fachjargon statt einfacher Nutzenformulierungen, Priorisierung von Design vor Verständlichkeit und interne Logik statt Besucherreise; das führt zu hohem Traffic, aber schlechter Conversion.
Formuliere auf einer Zeile das konkrete Ergebnis für den Kunden (nicht das Produktmerkmal). Teste sie, indem du eine fremde Person fragst: ‚Was macht diese Firma? Warum sollte ich kaufen?‘ Wenn sie es nicht sofort nennen kann, überarbeite die Botschaft.
Hol bewusst Fremdperspektive ein, wenn Unsicherheit besteht oder vor wichtigen Design- und Inhaltsentscheidungen. Zeige die Seite Personen ohne Vorwissen und frage konkret: ‚Was macht diese Firma? Warum sollte ich kaufen?‘ Nutze die Antworten, um Prioritäten zu setzen.
Start mit einer frischen Sicht auf die Startseite und notiere drei unklare Dinge; mache die Hauptbotschaft klarer, sichtbare und verständliche CTAs und priorisiere Vertrauenserzeugung über Optik. Diese kleinen Änderungen liefern oft den schnellsten Hebel für mehr Conversion.
Weitere aktuelle Folgen
In jeder Website schlummert eine Menge Potential! Vereinbare jetzt eine kostenlose, unverbindliche Beratung mit uns und lass' Deine Mitbewerber alt aussehen!

Dutzende zufriedene Kunden seit 2017
.
.
.