Das Wichtigste auf einen Blick:
- Nutze Offline-Kontakte als Startpunkt für Online-Reichweite: Content zuerst, Produkt später.
- Führe Interessenten per einfachem E-Mail-Optin zusammen.
- Verpackung und physische Touchpoints sind wertvolle digitale Zugänge via QR und Incentives.
- Validiere Produktideen durch Preorders und Umfragen über deine E-Mail-Liste.
- Community Content reduziert Aufwand und steigert Glaubwürdigkeit durch echte Nutzerbilder.
In dieser Folge erzähle ich zwei konkrete Fälle aus dem Alltag: wie ich einem MMA-Trainer empfehle, sein Online-Angebot aufzubauen, und wie eine Saftmarke ihre Verpackung online wirksam nutzen kann. Ziel ist immer das Gleiche: Offlinekontakte in direkte, kontrollierte Online-Beziehungen verwandeln, um Reichweite, Vertrauen und Umsatz zu steigern.
Viele sehen die Webseite noch als digitale Broschüre. Ich sehe sie als Werkzeug: sie hilft zu verkaufen und die Marke zu stärken. Offline berührt Menschen physisch; online besitzt du die direkte Kommunikationsmöglichkeit. Verknüpfst du beides smart, gewinnst du Permission Marketing statt störender Unterbrechung.
Ich trainiere seit zwei Jahren MMA und unterhielt mich mit unserem Trainer, der Video Content und hybride Kurse plant. Mein Ratschlag: verschiebe das Produkt, produziere zuerst Content und baue Reichweite auf. Führe diese Reichweite dann auf einen E-Mail-Optin.
Das ist klassische Permission Marketing nach Seth Godin: Menschen geben dir aktiv die Erlaubnis, sie anzusprechen. Damit verschiebst du von einmaliger Aufmerksamkeit zu langfristiger Beziehungspflege.
Im Supermarkt bemerkte ich auf einem Grapefruitsaft von Ameke einen QR-Code und eine Drittanbieterwerbung auf der Tetra Pak Oberfläche. Statt generischer Infos kann die Marke diese Fläche nutzen, um direkte E-Mail-Kontakte zu gewinnen.
Solche Maßnahmen verwandeln ein Produkt, das man zufällig im Angebot kauft, in eine Marke mit direktem Draht zur Kundschaft.
Du brauchst keine komplexe Technik am Anfang. Ein einfaches Landing Page Tool, ein E-Mail-Provider und QR Codes mit UTM-Parametern reichen für den Start.
Offline kann Traffic und Aufmerksamkeit liefern. Online gehört dir die Beziehung. Wenn du physische Touchpoints nutzt, um E-Mail-Kontakte zu gewinnen, kannst du systematisch testen, verkaufen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Fang mit kleinen, konkreten Schritten an: Content, Optin, Testverkauf.
Starte mit relevantem Content (z. B. Videos, Blogposts) statt einem fertigen Produkt und leite Offline-Kontakte gezielt auf eine schlanke Landing Page mit E‑Mail‑Optin. Physische Touchpoints (Verpackung, Events, Laden) werden so zu direkten, kontrollierten Kommunikationskanälen, die Permission Marketing ermöglichen.
E‑Mails liefern direkte Zustellung und höhere Zuverlässigkeit als organische Social‑Posts (die oft nur rund 2 % Reichweite haben). Ein einfaches Optin sichert Permission Marketing, erlaubt Segmentierung, Umfragen und direkte Verkäufe an eine eigene Liste.
Nutze konkrete CTAs und Incentives (z. B. Verlosung, Probierangebot) statt generischer Hinweise, verlinke auf ein kurzes Optin‑Formular (Name, E‑Mail) und tracke Kampagnen mit UTM‑Parametern. Ersetze Drittanbieterwerbung auf der Fläche, um Wert und Leads bei deiner Marke zu halten.
Validiere durch Preorders oder Early‑Bird‑Angebote über deine E‑Mail‑Liste und ergänze Umfragen, um Bedarf und Preisbereitschaft zu messen. So vermeidest du Annahmen und erhältst echte Kauf‑Signale bevor du groß investierst.
Ein kleiner, konkreter Mehrwert, der zum Touchpoint passt: Trainingsplan für Sport, Rezeptheft für Lebensmittel, Probierangebot oder Rabattcode. Er soll sofort nutzbar sein und gegen E‑Mail‑Adresse angeboten werden.
UGC schafft Glaubwürdigkeit und reduziert Content‑Aufwand: Fordere Käufer zu Fotos mit Hashtag auf, reposte beste Inhalte und nutze Social Proof in E‑Mails und auf der Website. Das steigert Authentizität und Conversion.
Tracke die Conversion Rate vom Scan/Touchpoint zur E‑Mail‑Anmeldung, die Öffnungs‑ und Klickrate der Mails sowie die Conversion von E‑Mail zu Kauf. Zusätzlich Messwerte wie Preorder‑Anteil, UGC‑Engagement und Customer‑LTV zeigen langfristige Wirksamkeit.
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