Das Wichtigste auf einen Blick:
- Start mit Content dient primär dazu, den bestehenden Vertriebsprozess zu unterstützen und Vertrauen bei bereits kontaktierten Leads zu stärken.
- Die Website ist der zentrale Ort der Conversion. Erst wenn die Website sitzt, macht breiterer Content Sinn.
- Wähle Plattformen danach, wo deine Zielgruppe viel Zeit mit deinem Format verbringt. Für mich sind Podcast und YouTube besonders wertvoll.
- Nutze KI Tools wie ChatGPT zur Recherche und Strukturierung, aber produziere die Kernaussage und Fallstudien selbst, damit du nicht generisch wirst.
- Praktische Metriken zur Bewertung einer Plattform sind Anfragen, sinnvolle Kommentare und Resonanz statt reine Like Zahlen.
In dieser Folge erkläre ich, wie Content Marketing konkret funktioniert, welche zwei Ziele es typischerweise verfolgt und wie ich persönlich seit 2021 über Content und vor allem diesen Podcast Kunden für meine Agentur mad.Design gewonnen habe. Du bekommst klare Hinweise zur Plattformwahl, zur Einbindung in den Vertriebsprozess und praktische KI Hacks, die ich selbst nutze.
Content ist anfangs nicht primär Reichweitenmotor. Meistens steht ein Vertriebsprozess bereits, zum Beispiel Direktvertrieb, Messen oder Telefonakquise. In diesem Szenario dient Content dazu, die Menschen, die ohnehin Kontakt zu dir hatten, zu bestätigen und zu überzeugen. Kurz: Content ergänzt und erleichtert Abschlussgespräche, statt sofort neue Massen an Menschen zu erreichen.
Konkrete Wirkungen des anfänglichen Contents
Die Website ist der Ort, an dem Anfragen eingehen und Käufe abgeschlossen werden. Bevor du also groß Content streust, sorge dafür, dass die Website technisch, inhaltlich und in der Argumentation steht. Für mad.Design ist das der wichtigste Hebel, weil jede Kampagne und jedes Contentstück letztlich Nutzer dorthin führt.
Ich unterscheide zwei primäre Ziele, die unterschiedliche Herangehensweisen erfordern.
Wähle Plattformen danach, wo deine Zielgruppe bei deinem Thema Zeit verbringt. Kurzformate sind nützlich. Ich bevorzuge Formate, die lange Aufmerksamkeit ermöglichen. Ein 30 Minuten Podcast oder ein 15 bis 20 Minuten YouTube Video generiert deutlich mehr Vertrauen als ein 30 Sekunden Clip.
Fange so an, dass du die Frequenz langfristig halten kannst. Bei uns waren das anfangs zwei Podcastfolgen pro Monat. Qualität und Konsistenz sind wichtiger als kurzfristige Masse. Erst wenn du erkennbare Resonanz und Anfragen über Content bekommst, kannst du die Frequenz und Plattformen skalieren.
Nutze KI Tools wie ChatGPT gezielt zur Analyse und Strukturierung, nicht als Full Service. Ich nutze folgende Abläufe:
Einige häufige Fehler und wie du sie vermeidest.
Seit 2021 gewinne ich Kunden über Content. Der Podcast war die erste Plattform die für mad.Design tatsächlich zu Anfragen geführt hat. Es hat Zeit gebraucht. Wir haben klein angefangen und nur dann skaliert, als wir sahen, dass Leute reagierten und Anfragen kamen. YouTube kam dazu, als wir echte Resonanz spürten zum Beispiel durch Kommentare, die zeigten, dass Menschen die Inhalte wertschätzen.
Ein konkretes Beispiel für Markenbildung ist die Story einer Sportmarke die Extremausdauersport dokumentierte. Solche starken, authentischen Stories schaffen Identität und erklären warum Leute eine Marke wählen. Das ist das, worauf du langfristig hinarbeiten solltest.
Content Marketing ist kein kurzfristiger Hebel. Starte damit, den bestehenden Vertriebsprozess zu unterstützen. Wenn du Reichweite aufbauen willst, setze auf Formate, die lange Aufmerksamkeit erzeugen und produziere authentische Inhalte. Nutze KI für Recherche und Struktur, aber liefere die Substanz selbst und belege deine Aussagen mit Ergebnissen und Fallbeispielen.
Content sollte zuerst den bestehenden Vertriebsprozess unterstützen, weil er Vertrauen bei bereits kontaktierten Leads stärkt, Abschlussgespräche erleichtert und konsistente Argumente für Website und Profile liefert. So wird Content gezielt zur Qualifizierung und Abschlussunterstützung genutzt statt nur Reichweite zu jagen.
Die Website ist der Ort, an dem Anfragen eingehen und Verkäufe abgeschlossen werden; deshalb muss sie technisch stabil, inhaltlich überzeugend und argumentativ konsistent sein, bevor größere Content-Kampagnen oder Reichweitenstrategien gefahren werden.
Wähle Plattformen nach dem Aufenthaltsort und Formatpräferenzen deiner Zielgruppe: Nutze Podcast und YouTube für längere Aufmerksamkeit und Vertrauensaufbau, Shorts/Instagram für Sichtbarkeit. Bleibe auf einer Plattform, bis du Muster und Mechaniken verstanden hast.
Nutze KI für Recherche, Transkripte, Strukturierung und Wettbewerbsanalyse (z. B. Kommentare oder Amazon-Reviews), aber produziere Kernaussage, Fallstudien und persönliche Differenzierung selbst, damit der Content nicht generisch wirkt.
Bewerte Content primär über Anfragen, qualitative und sinnvolle Kommentare sowie Resonanz in Form von Leads oder Terminbuchungen statt reine Like- oder View-Zahlen; diese Metriken zeigen echte Conversion-Relevanz.
Vermeide generischen KI-Content ohne eigene Differenzierung, zu frühes Multiplattform-Testing und reine Tipp-Posts ohne nachweisbare Ergebnisse oder Fallstudien; diese Fehler verhindern Identitätsaufbau und echte Glaubwürdigkeit.
Definiere zunächst das Ziel (Vertriebssupport vs. Reichweitenaufbau), prüfe die Website auf Conversionpfade und Case Studies, wähle eine Plattform basierend auf Nutzungszeit und Konkurrenz, produziere authentischen Kerncontent selbst, nutze KI nur zur Struktur/Analyse und teste mindestens drei Monate mit konsistenter Frequenz.
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