Warum E-Mail Marketing für Online Shops ein absolutes Muss ist

Lesezeit: Minuten

Lade Dir jetzt unser Whitepaper „5 Dinge, die Deine Website unbedingt braucht — und was Du unbedingt vermeiden solltest, wenn Deine Website Kunden anziehen soll“ kostenlos herunter

Lass’ uns direkt mit der Tür ins Haus fallen:

E-Mail Marketing gehört nach wie vor zu den besten Marketing- und Verkaufsmöglichkeiten, die uns heutzutage zur Verfügung stehen.

Nein, nicht jede E-Mail, die wir versenden, wird auch gelesen — geschweige denn geöffnet.

Doch sofern wir einige wichtige Grundsätze beachten und die die wichtigsten E-Mail Marketing Kennzahlen im Blick behalten, kommt einer E-Mail immer noch enorm viel Aufmerksamkeit zu. Aufmerksamkeit, die wir nutzen können, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.

Am Beispiel eines mad.Design Eigenprojektes möchten wir Dir zeigen,

  • warum E-Mail Marketing (vor allem für Online Shop Betreiber) so wichtig ist,
  • was Du brauchst, um E-Mail Marketing betreiben zu können und
  • wie ein E-Mail Marketing Funnel aufgebaut sein sollte, sodass dieser auch verkaufen kann.

E-Mail Marketing einfach erklärt

Wirf einen Blick auf folgenden Screenshot:

E-Mail Marketing

Dieser stammt von einem mad.Design Eigenprojekt — einer Golftrainingswebseite, die sich durch digitale und physische Golftrainings- und Zubehörprodukte finanziert.

Im Screenshot siehst Du einen Auszug einiger sogenannter Kampagnen.

Kampagnen sind ein Weg, zeitnahe Informationen mit der E-Mail Liste zu teilen. Soll jemand vollkommen automatisiert kontaktiert werden, spricht man von einer Automation.

Kampagnen E-Mails gehen zur gleichen Zeit an die E-Mail Liste heraus. Newsletters beispielsweise.  

Automation E-Mails gehen zeitversetzt an jede neue Person heraus, die sich für die E-Mail Liste einträgt.


Ein Beispiel:

Du landest auf einem Webshop für Mode. Ein Popup erscheint und erklärt Dir, dass Du 15% Rabatt auf Deine erste Bestellung erhältst, wenn Du Dich dort mit Deiner E-Mail Adresse einträgst.

Nimmst Du dieses Rabatt Angebot an, wird der Gutschein via einer Automation verschickt. Denn für jeden neuen potentiellen Kunden eine eigene E-Mail aufzusetzen und diese zu versenden, ist nicht sonderlich zeitsparend und damit wenig praktikabel. Ob sich 1 oder 10.000 Menschen für diesen Gutschein eintragen, ist der Automation egal. Die E-Mails mit den Gutscheinen landen zuverlässig bei den entsprechenden Kunden.

Zurück zum obigen Screenshot:

Wahrscheinlich fällt Dir auf, dass wir fast jedes Mal, wenn wir eine E-Mail verschicken, Umsätze über den Online Shop der Seite generieren.

Das tun wir einerseits, weil einige der Kampagnen die Produkte der Seite aktiv bewerben. Doch auch, wenn wir das nicht tun und „lediglich“ einen neuen Artikel bewerben, wird dank E-Mail Marketing Geld verdient.

Warum?

Jedes Mal, wenn eine neue E-Mail zurück auf die Website verweist, rückt deren Shop in den Fokus der Besucher. Gleichzeitig wird im Blog auf den Shop verwiesen. Der ein oder andere klickt, stöbert und entscheidet sich zu kaufen.

E-Mail Marketing schlägt für Webseiten- oder Online Shop Betreiber damit 2 Fliegen mit einer Klappe: 

  • Der Umsatz steigt,
  • der Traffic steigt. 

Als Traffic bezeichnet man die Anzahl der Besucher einer Website. Je mehr Traffic, desto mehr Menschen sehen Deine Angebote und desto mehr Menschen kaufen Deine Produkte. 

E-Mail Marketing

Traffic auf eine Website zu bekommen, ist die Essenz von Online Marketing. Doch weil die Frage „wie bekomme ich (mehr) Traffic auf meine Website?“ den Rahmen dieser Fallstudie sprengen würde, gehen wir hier nicht allzu sehr ins Detail.

Die gängigsten und effektivsten Online Marketing Strategien stellen wir Dir in Folge Nummer 5 unseres Podcasts „Online Marketing leicht gemacht“ vor.


Klicke hier, um die Folge im Browser zu hören, hier, um den Podcast bei Spotify zu hören oder hier, um den Podcast bei Apple zu öffnen.

Der Punkt, der für diese Fallstudie relevant ist, ist folgender:

Jemand landet auf Deiner Website. Entweder die Person kauft oder die Person kauft nicht. Lass’ uns annehmen, die Person kauft nicht. Denn die Mehrheit aller Besucher fällt in diese Kategorie.

Wenn Du dieser Person nun etwas im Gegenzug für die E-Mail Adresse anbietest, hast Du die Chance, Dir seine oder ihre Kontaktdaten zu sichern. So kannst Du zukünftig mit dieser Person in Kontakt treten und ihn oder sie zurück auf Deinen Online Shop lotsen.

Sammelst Du dagegen keine E-Mail Adressen, entscheidet der Besucher, ob er wiederkommt. Du selbst hast keinen direkten Kommunikationsdraht zu dieser Person.

Wirf einen Blick auf die folgende Traffic Entwicklung unserer Golftrainingsseite:

E-Mail Marketing

Einerseits wächst der Traffic der Seite, weil unsere Google Position immer besser wird. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Artikel veröffentlichen wir und die ziehen wiederum mehr Leser und Leserinnen an.

Doch all dieser Traffic ist wenig wert, wenn wir keinen Weg haben, direkt mit diesen Menschen zu kommunizieren.


Wenn wir keinen Weg haben, auf neue Produkte oder Angebote hinzuweisen.


Wenn wir einen neuen Artikel veröffentlichen und hoffen müssen, dass ihn schon jemand finden und dann lesen wird.

Wir sprechen immer wieder davon, dass die Zeiten, in denen man sich mit einer statischen Visitenkarten Website von allen anderen abheben konnte, vorbei sind. Eine moderne Website ist ein lebender Organismus, der mit der Zeit wachsen soll. E-Mail Marketing ist ein immens wichtiger Teil davon.

Wer einen Artikel veröffentlicht und 2 Stunden später 2.000 Leute auf diesen Artikel lenken kann, signalisiert Google, dass sich auf der Website etwas tut. Die Website lebt. Der Shop lebt. All das kommt dem Google Ranking der Seite zugute, was wiederum mehr Menschen durch Suchanfragen auf die Seite aufmerksam macht. Das wiederum sorgt für mehr neue E-Mail Abonnenten und damit mehr potentielle Kunden und mehr Umsatz.

„Okay, aber kann ich das nicht auch dank Social Media?“

E-Mail Marketing vs Social Media

Dieser Einwand ist durchaus berechtigt.

„Ich kann auf meiner Website doch auch einfach auf meine Social Media Profile verweisen. Besucher folgen mir dort, ich kann dort mit ihnen kommunizieren und meine Angebote im Profil verlinken.“

Das Problem dabei: Die organische Reichweite nimmt auf allen Social Media Plattformen immer weiter ab. Wer 2021 etwas bei Facebook postet, erreicht im Schnitt gerade einmal 2.2% der eigenen Freunde und Follower.

LinkedIn Posts erreichen dagegen schon etwas über 5%, Instagram ist mit fast 10% noch relativ gut dabei.

Angenommen Du hast 150.000 Fans bei Facebook aufgebaut. Man sollte meinen, eine solche Reichweite reiche aus, um massenhaft verkaufen zu können. Doch von insgesamt 150.000 möglichen Augenpaaren erreichen Deine Posts hier gerade einmal knapp über 3.000.

Warum?

Social Media Plattformen verdienen ihr Geld mit Werbung. Je mehr Menschen Du auf organischem Wege erreichen kannst, desto weniger Grund hast Du, Dein Portmonee für bezahlte Werbung zu öffnen.

Plus:

Jeder Social Media Nutzer hat nur einen Newsfeed. Möchten Facebook & Co. mehr Geld verdienen, müssen entweder…

  • die Anzeigenpreise steigen oder
  • weniger organische Posts im Newsfeed der Nutzer angezeigt werden, sodass mehr Platz für Werbeanzeigen ist.

Heißt das, dass wir auf Social Media deshalb komplett verzichten sollten?

Nicht unbedingt. Wer Zeit und/oder ausreichend Budget hat, kann gerne auf Social Media präsent sein. Beginnen sollten wir unsere Online Marketing Reise allerdings immer mit einem soliden Fundament.


E-Mail Marketing ist Teil eines solchen Fundaments.

Denn — anders als bei Facebook & Co — erreicht eine E-Mail die Menschen, die sie erreichen soll. Ob die E-Mail im nächsten Schritt auch geöffnet wird, steht auf einem anderen Blatt. Doch die Voraussetzung für eine direkte Kundenkommunikation alleine machen E-Mail Marketing, laut einer McKinsey Studie, sogar 40x so effektiv wie Social Media (Quelle).

Grund genug, einen etwas detaillierteren Blick auf den Aufbau einer effektiven E-Mail Marketing Strategie — speziell mit Hinblick auf Online Shops — zu legen. 

E-Mail Marketing lernen: So funktioniert ein E-Mail Marketing Funnel

Damit E-Mail Marketing funktionieren kann, müssen wir E-Mail Adressen sammeln. Und dazu müssen wir unseren Website Besuchern etwas im Gegentausch für die E-Mail Adresse anbieten.

Ein Newsletter ist für den Anfang besser, als nichts. Trotzdem raten wir Dir von Newslettern stark ab. Denn ein Newsletter kommuniziert keinen konkreten Wert. Ein Newsletter suggeriert:


„Gib mir Deine E-Mail Adresse und wenn ich etwas zu verkaufen habe, dann melde ich mich bei Dir.“

Ein Gutschein, ein kostenloses Beratungsgespräch, ein Whitepaper oder ein Trainingsplan macht das Angebot jedoch konkret. Hier erfährt ein Besucher, was er davon hat, wenn er die eigenen Kontaktdaten hinterlässt.

Whitepaper, Trainingsplan oder Beratung sind logischerweise aufwendiger, als ein simpler Gutschein. Doch wer mehr als nur einen Gutschein anbietet, geht sicher, dass Besucher nicht ausschließlich auf den Rabatt aus sind.

Wer im eigenen Online Shop Zubehör für eine bestimmte Sportart anbietet und Kunden einen Trainingsplan anbietet, sticht aus der Masse hervor. Er oder sie sagt damit unterschwellig: „Uns geht es um Dich als Kunde. Wir wollen Dir nicht einfach nur Zubehör verkaufen, wir wollen, dass Du weiter kommst. Gleichzeitig sind wir bereit, einen Schritt weiter zu gehen, als alle anderen.“

E-Mail Marketing Analyse

Genau das machen wir auf unserer Golftrainingswebsite. Wir bieten mehrere Trainingspläne und eBooks zu bestimmten Themen rund um den Golfsport an — immer mit einem konkreten Wertversprechen: „Zielgruppe X lernt hier Y“.

Wer sich für einen dieser Trainingspläne einträgt, erhält eine E-Mail mit der Aufforderung, die E-Mail Adresse zu bestätigen. Der deutsche Datenschutz sieht das so vor. Wird die E-Mail Adresse bestätigt, geht eine weitere E-Mail mit einem Link zum Trainingsplan raus.

All das läuft übrigens automatisiert im Rahmen einer E-Mail Automation ab.

Wir nutzen dazu den E-Mail Marketing Anbieter — auch E-Mail Service Provider (ESP) genannt — Active Campaign. Wer erst in die Materie einsteigt und gerne selbst etwas basteln möchte, kann mit einem kleineren Anbieter, wie Mailerlite oder Mailchimp beginnen.

Als wir mit unserer Golfseite begannen, lotsten wir alle E-Mail Abonnenten nach dem Versand des Trainingsplans in eine neue Liste. Immer wenn ein neuer Artikel auf der Seite erschien oder wir etwas neues zu berichten oder zu verkaufen hatten, ging eine E-Mail an diese Liste heraus.

In anderen Worten:

Der Versand des Trainingsplans fand automatisiert statt. Alle restlichen E-Mails wurden manuell versendet.

Heute haben wir diese ursprüngliche Automatisierung erweitert und einen sogenannten E-Mail Marketing Funnel aufgebaut. Das E-Mail Marketing der Seite ist damit deutlich fortgeschrittener, als noch vor einigen Jahren: 

E-Mail Marketing

Was im obigen Screenshot nach viel aussieht, ist leicht zusammengefasst:

Nach dem Versand des Trainingsplanes gehen einige sogenannte Content E-Mails an die jeweilige Person raus. Denn die Artikel, die über die Jahre auf der Seite veröffentlich wurden, können logischerweise nicht nur bei der Erstveröffentlichung versendet werden.

Videos, Artikel oder kurze Tipps — all das kann Gegenstand einer E-Mail sein.

Wichtig hierbei:

Denk’ aus Sicht eines Lesers. 

  • Welche Schmerzpunkte hat die Person bevor Sie sich für das ursprüngliche Angebot einträgt?
  • Was muss passieren, dass dieser Schmerz gelöst oder verbessert wird?
  • Und wie kann man diese Lösung in weitere E-Mails verpacken?

Ein guter E-Mail Marketing Funnel hat das Ziel, automatisierte Verkäufe zu generieren. Dazu wollen wir unsere Expertise beweisen, indem die Probleme des Lesers lösen.

Stichwort Reziprozität:

Tut jemand anderes etwas für Dich, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass Du ihm oder ihr ebenfalls entgegen kommst, wenn sich die Chance dazu auftut.

Nichts anderes tut ein guter E-Mail Marketing Funnel.

Zunächst geben wir etwas, dann fragen wir nach dem Verkauf. Halte Dich mit Deinen gratis Inhalten dabei nicht zurück.

„Wow, das war gratis! Was passiert denn dann erst, wenn ich diese Firma bezahle?“ ist die Reaktion, die wir mit unseren E-Mails erzielen wollen.

Unsere Golftrainingsseite schickt rund 7 E-Mails bevor wir das erste kostenpflichtige Angebot machen. Dieses Angebot passt dabei immer zum Thema des Trainingsplans, für den sich die Person ursprünglich eingetragen hat.

Warum 7 Content E-Mails vor dem ersten Angebot?

Man sagt, Menschen brauchen im Schnitt 7-11 Kontakte, um einer anderen Person zu vertrauen. Auch Firmen und Online Shops werden von Personen betrieben. Je eher wir jemandem gratis weiterhelfen, desto größer das Vertrauen.

Plus:

Die meisten Online Shops, die E-Mail Marketing betreiben, schicken lediglich Angebote und Neuheiten heraus.

„Das kannst Du kaufen.“ 

„Guck’ her, das ist neu. Das kannst Du jetzt kaufen.“

„Und das hier könnte Dir auch gefallen — kauf’ das doch.“

Storytelling? Firmengeschichte? Ein Wort zu den Werten und Hintergründen der Firma? Fehlanzeige!

Indem wir jemanden immer und immer wieder auf Artikel und Videos zu bestimmten Themen hinweisen — Inhalte, die Leser ihren Zielen als Golfer näher bringen — heben wir uns von anderen E-Mails in der Branche ab.

Indem wir gleichzeitig Storytelling betreiben und die Philosophie der Website und deren Inhalten erklären, schaffen wir Vertrauen — ein Vorgehen, das Du so problemlos übernehmen kannst:

  • Frag’ Dich zunächst, was Du Website Besuchern im Tausch gegen die E-Mail Adresse anbieten kannst. Beginne mit einem Gutschein oder einem Newsletter. Überlege Dir im zweiten Schritt jedoch, ob es nicht ein konkretes Angebot gibt, das Du zusätzlich anbieten kannst.
  • Behandle Deine gesammelten E-Mail Adressen nicht als „E-Mail Leads“, die man ab der ersten Stunde mit bunten, blinkenden Angeboten volltexten kann, sondern als das, was wirklich dahinter steckt: Menschen. Niemand will offline mit einer Kaufaufforderung nach der anderen bombardiert werden — warum also sollten wir im Netz anders vorgehen?

Menschen wollen von Menschen kaufen.


Nicht von Firmen, die sich hinter aussagelosen Imagetexten verstecken. Verschicke deshalb nicht nur Deinen Lead Magneten und dann bereits das erste Angebot. Nutze die nächsten E-Mails stattdessen, um Tipps zu geben und um die Merkmale, die Dich und Deine Firma einzigartig machen, herauszustellen.

Content Marketing — Artikel, Videos oder Podcast Folgen sind dazu eine großartige Möglichkeit. Denn durch Content hebst Du Dich von der Masse ab. Du gibst Deinem Online Shop ein Gesicht.

  • Bewirb Deine Produkte deshalb erst nach einigen Content E-Mails — und bring’ dabei Dringlichkeit ins Spiel.

E-Mail Marketing als Verkaufswerkzeug: Bring' Dringlichkeit ins Spiel

Die Artikel und Videos, die wir im Zusammenhang mit unserer Golfseite verschicken, sind andauernd zugänglich. Die Angebote, die wir danach machen, nicht.


Ist ein Produkt im Shop rabattiert, so bieten wir dieses Angebot maximal 3 Tage lang an.

Warum?

Der Rabatt — oder Bonus, den es statt einem Rabatt gibt — gibt Kunden einen Grund jetzt, statt in zwei Wochen, zu handeln. Gleichzeitlich gibt uns der Rabatt die Chance, das Produkt nicht nur vorzustellen und zu bewerben. Er gibt uns die Chance, am letzten Tag des Angebotes eine „letzte Chance“ E-Mail zu verschicken.

Diese E-Mails sind erfahrungsgemäß auch die E-Mails, die am meisten Umsatz generieren. Denn statt 3 Tagen, hat ein Kunde nach Erhalt dieser E-Mail, nur noch 5-6 Stunden Zeit, um sich die zusätzlichen Vorteile zu sichern.

Der Grund warum wir in der Lage sind, einige mad.Design Eigenprojekte hoch zu ziehen, liegt in der Power von Automatisierung.

Klar — ab und zu verschicken wir einen Newsletter mit neuen Inhalten. Ab und zu stellen wir montags eine Angebots E-Mail ein, die mittwochs versendet wird.

Doch die meisten unserer E-Mails — inklusive aller zeitlich begrenzten Angebote — werden, wie Bestellungen im Shop, automatisiert versendet und abgewickelt.

Sind die E-Mail Funnel einmal eingerichtet und ausreichend optimiert, funktioniert das System so gut, wie von alleine.

Doch eben das ist auch der größte (und einzige) Nachteil von E-Mail Marketing.

Content, Storytelling, gratis Tipps und Tricks, zeitlich begrenzte, automatisierte Rabattangebote: All das muss zunächst aufgesetzt und eingestellt werden.

E-Mail Marketing Nachteile

New York University Professor Scott Galloway beschreibt eine gute Unternehmensstrategie, wie folgt:

„Eine gute Unternehmensstrategie zu haben bedeutet: Das zu tun, was andere nicht tun, weil es verdammt schwer ist.“

Es gibt einen Grund, warum viele 5-Personen Online Shop Unternehmen auf E-Mail Marketing — oder andere Marketing Möglichkeiten — verzichten:

Es kostet Zeit.

Eine Google oder Facebook Anzeige auf den Online Shop zu lenken, ist einfacher, als dutzende Artikel zu schreiben, die später automatisiert versendet werden können.

E-Mail Funnels müssen aufgesetzt, gepflegt, analysiert, optimiert und getestet werden. Vielleicht funktioniert ein 10% Rabatt Angebot besser, als ein 5% Rabatt Angebot. Vielleicht funktionieren 10% Rabatt allerdings auch besser, als 15% (auch das haben wir bereits erlebt).

Der Punkt ist:

E-Mail Marketing Funnel zu analysieren und zu optimieren ist ein laufender Prozess. Ein Prozess, der in der Theorie erst dann ein Ende hat, wenn das Unternehmen mit den Ergebnissen zufrieden ist. Mehr E-Mails, mehr Content oder mehr automatisierte Angebote sind immer möglich.

Aus diesem Grund möchten wir Dir im nächsten Abschnitt die E-Mail Funnel vorstellen, die jeder Online Shop in unseren Augen von Beginn an nutzen sollte. Setzt Du diese ein, hast Du das Wesentliche abgedeckt. Erweitern kannst Du Dein E-Mail Marketing später immer noch. 

E-Mail Marketing Vorlagen: Starte mit diesen drei Funneln

E-Mail Funnel Must Have #1: Onboarding Funnel

Was passiert, nachdem jemand bei Dir im Shop gekauft hat? Was passiert, nachdem sich jemand für Deine E-Mail Liste eingetragen hat?

Nichts?

Dann solltest Du auf alle Fälle über einen Onboarding Funnel nachdenken!


Hierbei sendest Du jemandem ein oder mehrere E-Mails, bedankst Dich für die Bestellung und unterstreichst noch einmal, warum er oder sie mit dem Kauf eine gute Entscheidung getroffen hat.

Wie nutzt ein Kunde das bestellte Produkt nun am besten? Wie entstand das Produkt und warum? Auch das kann Teil dieser E-Mails werden.

Du verkaufst Produkte, deren Anwendung sehr offensichtlich ist — Sportbekleidung beispielsweise?


Dann geh’ über die Anwendung des Produktes hinaus und schick’ jemandem einen Trainingsplan oder einige Übungen zu.

Plus:

Nach einer Bestellung sind Kunden am ehesten für zusätzliche Angebote offen. Dieser Zeitpunkt ist damit nicht schlecht für eine „Hey Du hast vor zwei Wochen etwas bestellt. Hier ist ein Gutschein für weitere 10% — gültig bis Ende der Woche“ -E-Mail.

Was genau Du versendest, ist logischerweise von Deinem Angebot abhängig. Wichtig ist in erster Linie, dass Du etwas versendest und damit frisch in den Köpfen Deiner Kunden bleibst.

E-Mail Funnel Must Have #2: Cart Abandonment Funnel

Wusstest Du, dass eine Vielzahl Deiner Shopbesucher Produkte zwar in den Warenkorb legen, ihre Bestellung dann allerdings nicht abschließen?

Ein Cart Abandonment E-Mail Marketing Funnel wirkt diesem Szenario entgegen.

Ist ein Cart Abandonment Funnel eingerichtet, erkennt das System, wann eine Bestellung abgebrochen und der Warenkorb verlassen wurde. Daraufhin wird automatisch eine (oder mehrere) Erinnerungs- E-Mails versendet, die die Person auf die offene Bestellung hinweist und einen Link zurück zum Warenkorb beinhaltet.

Eine Vielzahl aller ansonsten verlorenen Bestellungen lässt sich damit noch „retten“. Aus unserer Sicht ist ein Cart Abandonment Funnel deshalb ein Muss für jeden Online Shop Besitzer.

Mehr zum Thema Cart Abandonment lernst Du in der hier verlinkten Fallstudie:

Lass’ uns direkt mit der Tür ins Haus fallen: E-Mail Marketing gehört nach wie vor zu den besten Marketing- und Verkaufsmöglichkeiten, die uns heutzutage zur

Jetzt lesen

E-Mail Funnel Must Have #3: Ein Referral Funnel

Lass’ uns annehmen, Du betreibst Content Marketing und versendest Deinen Content via E-Mail. Lass’ uns zudem annehmen, dass Du das ein oder andere Angebot (am besten zeitlich begrenzt) verschickst und andernfalls verlorene Bestellungen durch einen Cart Abandonment Funnel noch rettest.

Dann wird es Zeit für das beste Marketing aller Zeiten: Mundpropaganda.

Denn egal, was wir im Internet tun…egal, welche Strategie wir verwenden…unsere Produkte oder Dienstleistungen müssen so gut sein, dass andere diese weiterempfehlen wollen. Doch eben diese Empfehlungen lassen sich ankurbeln, wenn wir aktiv danach fragen — und Empfehlungen im nächsten Schritt belohnen.

Die E-Mails unserer Golfseite enden oft, wie die Mail in diesem Screenshot:

E-Mail Marketing

Da wir unsere E-Mails personalisieren und uns in Videos und Artikeln zeigen, besteht eine persönliche Verbindung zwischen uns und den Lesern dieser Seite. Fragen wir nach Empfehlungen, zahlt sich das vorausgegangene Storytelling aus.

Jeder, der eine E-Mail von uns weiterleitet, erhält zudem 20% Rabatt auf den Shop der Seite. Und da wir Empfehlungen auf diese Weise belohnen, erhöhen wir deren Häufigkeit.

Referral E-Mails können allerdings auch etwas konkreter umgesetzt werden.


Lass’ uns annehmen, Dein Shopsystem lässt Bewertungen zu. Da diese Bewertungen bei Google angezeigt werden können — und Deinen Shop für neue Besucher damit in ein positives Licht rücken — macht es Sinn, aktiv nach Bewertungen zu fragen.  

Eine E-Mail, die nach der Bestellung nach einer Produktbewertung fragt, ist demnach keine schlechte Idee. Noch besser wird die Idee allerdings dann, wenn Du darin erwähnst, dass jeder, der eine Bewertung hinterlässt, automatisch an einem Gewinnspiel teilnimmt und etwas gewinnen kann.

Gleiches gilt für Kommentare unter YouTube Videos oder Blogartikeln. Das Prinzip ist dabei immer das gleiche: Frage bestehende Kunden, ob sie Dich nicht weiterempfehlen möchten und biete etwas im Tausch gegen die Empfehlung.

So weit, so gut. Doch woher weißt Du nun, ob Deine E-Mails performen?


Lass’ uns dazu einen Blick auf die wichtigsten E-Mail Marketing Kennzahlen werfen. 

E-Mail Marketing Kennzahlen

Im Schnitt werden 18% aller versendeten E-Mails geöffnet. 14% derjenigen, die eine E-Mail öffnen, klicken die Links darin auch an. Und 0.10% tragen sich wieder aus der Liste aus.

Zwar variieren diese Zahlen von Branche zu Branche um einige Prozent. Doch wer clever vorgeht, kann diese Richtwerte deutlich überschreiten.

Hier sind einige Zahlen unserer Golfseite aus diesem Jahr. Unsere Newsletter werden regelmäßig um die 45% geöffnet: 

E-Mail Marketing

Doch auch unsere Verkaufsemails erreichen Öffnungsraten um die 40% mit Klickraten um die 10% — weitaus mehr als der Durchschnitt. 

E-Mail Marketing
E-Mail Marketing
E-Mail Marketing

Beauftrage uns als Deine E-Mail Marketing Agentur

Warum diese E-Mails so gut abschneiden?

Weil wir den E-Mails ein Gesicht geben. Weil wir keine reißerischen Betreffzeilen verwenden, die kurzfristig zwar funktionieren, langfristig allerdings das Vertrauen unserer Leser verspielen. Weil wir über Dinge schreiben, die andere lesen wollen. Und weil unsere E-Mails informativ sind — auch wenn wir etwas verkaufen, gehen wir sicher, dass unsere Leser etwas lernen können.

Wenn Du von unserer Erfahrung in diesem Bereich profitieren möchtest. Wenn Du Dich mit Deinem E-Mail Marketing von Anfang an optimal aufstellen — oder Dein bestehendes E-Mail Marketing optimieren — möchtest, dann klicke diesen Link und setz’ Dich mit uns in Verbindung.

Gerne besprechen wir Deine Situation am Telefon und gerne erarbeiten wir eine individuelle Lösung für Dich.

Übrigens ist das auch der Grund hinter Eigenprojekten, wie unserer Golfseite:

Die meisten Agenturen basteln ausschließlich an Kundenprojekten herum und werden —unabhängig vom Ergebnis, das sie produzieren — bezahlt.

Indem wir unser eigenes Geld in die Hand nehmen, eigene Webseiten und Shops aus dem Boden stampfen, zeigen wir Kunden nicht nur, was wir für sie tun können. Wir zeigen, dass das, was wir tun, funktioniert.

Eine E-Mail schreiben kann jeder. Eine E-Mail schreiben, die geöffnet und geklickt wird und schließlich verkauft, das kann nicht jeder. Und genau das möchten wir hiermit auch Dir anbieten.

Zudem möchten wir damit zeigen, dass Webentwicklung mehr ist, als nur die Erstellung einer Website oder eines Online Shops.

Wir erwähnen bei mad.Design gerne, dass niemand eine Website, eine App oder einen Online Shop will. Aber alle wollen das, was Website, App oder Shop für sie tun können: Verkaufen. Reichweite aufbauen. Die eigene Marke stärken. Eine Verbindung zu Kunden herstellen.

Bei mad.Design haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Dir genau dabei zu helfen. Wir erstellen Dir nicht nur eine attraktive, professionelle Webpräsenz. Wir sorgen dafür, dass diese Webpräsenz so aufgestellt ist, dass Du darüber verkaufen kannst.

E-Mail Marketing ist ein wichtiger Teil davon. Denn auch wenn nicht jede E-Mail, die Du sendest, geöffnet wird:

Zwischen Deiner E-Mail und dem Empfänger, steht kein zusätzlicher Algorithmus, der entscheidet, wen Deine Nachricht erreicht. Schreibst Du interessante E-Mails, kommen diese an. Und bringen Dein Unternehmen vorwärts.


  • Du hast ein spannendes Projekt, das Unterstützung benötigt? 
  • Du möchtest Dich in Sachen E-Mail Marketing besser aufstellen? 


Dann klicke den folgenden Button, um Dich mit uns in Verbindung zu setzen und nenne uns am besten zwei mögliche Termine für ein Telefonat. Wenn es sich so anhört, als würden wir gut zusammen passen, steht Deiner verkaufsstarken Online Präsenz nichts mehr im Wege. 

E-Mail Marketing

Lade Dir jetzt unser Whitepaper „5 Dinge, die Deine Website unbedingt braucht — und was Du unbedingt vermeiden solltest, wenn Deine Website Kunden anziehen soll“ kostenlos herunter


Diese Artikel und Fallstudien könnten Dir auch gefallen

Du hast ein spannendes Webprojekt, das Unterstützung benötigt?

Klicke den folgenden Button und setz' Dich mit uns in Verbindung!

Kontakt
>