Das Wichtigste auf einen Blick:
- Google verändert sich durch KI. Klassisches SEO reicht nicht mehr allein. Du musst Inhalte produzieren, die von KI und Menschen gefunden und zitiert werden.
- Im B2B brauchst du längere Formate und eine eigene Plattform, um Vertrauen aufzubauen und planbare Anfragen zu erzeugen.
- Attribution wird unsicherer. Messe das, was du kontrollieren kannst, akzeptiere Probabilität und optimiere Engagementmetriken.
- Entscheide dich für eine Strategie und produziere beständig Content. Nur so entsteht ein echter Lerneffekt.
In dieser Folge erkläre ich, warum klassische Google Sichtbarkeit durch KI neu definiert wird, welche Folgen das für B2B Leadgenerierung hat und wie du planbare Anfragen erreichen kannst. Du bekommst konkrete Überlegungen zur Plattformwahl, zur Contentlänge und zu messbaren Kennzahlen.
Google ist nicht mehr nur eine Liste von Suchergebnissen. Antworten kommen bereits zusammengefasst. Du kannst mit Google dialogisieren und Resultate als Gesprächsausgabe erhalten. Das führt dazu, dass die Nutzererfahrung besser wird und die tägliche Nachfrage steigt. Für dich heißt das, klassische Trafficziele bleiben wichtig, aber Sichtbarkeit muss auch für KI verständlich und zitierfähig sein.
Ein praktischer Punkt: Bei KI ist es schwer nachzuvollziehen, welche Prompts zu Ergebnissen führten. Darum ist es sinnvoll, mehr qualitativ hochwertige Inhalte zu veröffentlichen. Mehr Content erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte von KI-Systemen gefunden und genutzt werden. Wir haben für unsere Arbeit bei mad.Design deshalb ein Tool gebaut, den AI Report, das Prompts approximiert und hilft, Chancen zu erkennen.
Ich beobachte das in meinem Podcast. Ein Drittel meiner Hörer kommt über die Spotify Suche. Was genau dort eingetippt wird, kann ich meist nicht herausfinden. Viele Interessenten hören mehrere Folgen über Wochen bevor sie anfragen. Welcher Touchpoint die Anfrage ausgelöst hat, bleibt oft unklar. Klassisches SEO lieferte früher deutlichere Keyworddaten. Bei KI ist das weniger transparent.
| Transaktional | Beratend B2B |
|---|---|
| Schnelle Kaufentscheidung | Langer Entscheidungsprozess |
| Kurzform Content reicht meist | Längere Formate nötig um Vertrauen aufzubauen |
| Conversion oft impulsgetrieben | Mehr Touchpoints und Tiefgang erforderlich |
| Lokale Ads wirken gut | Eigene Plattform und Expertise wichtiger |
Wenn du eine Software oder eine Dienstleistung über mehrere Zehntausend Euro verkaufst, gilt ein anderes Spiel. Menschen müssen dich länger kennenlernen. Deshalb setze ich im B2B auf Formate, die Zeit mit dem Interessenten erlauben. Ein Podcast ist dafür ideal, weil Hörer mir 20 bis 40 Minuten zuhören können und so Vertrauen entsteht.
In meinem Podcast stellte sich heraus, dass viele Kunden erst nach 10 bis 15 Folgen anfragen. Das zeigt, dass die Entscheidungsstrecke länger ist. Ich habe außerdem beobachtet, dass Spotify Search ein relevanter Kanal ist, den ich aber nicht granular tracken kann. Solche Erfahrungen haben mich dazu gebracht, bei mad.Design auf eine Mischung aus owned Content, gezielter Ansprache und pragmatischem Tracking zu setzen.
Wenn du mehr zu unseren Tools und Projekten wissen willst, findest du Informationen auf unserer Website maddesign.media.
Die Regeln ändern sich, aber die Prinzipien bleiben. Investiere in Inhalte, die Vertrauen schaffen. Entscheide dich für eine konsistente Strategie. Messe das, was du beeinflussen kannst, und nutze KI als Werkzeug, nicht als Blackbox, die deine Strategie ersetzt.
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