Das Wichtigste auf einen Blick:
- Definiere vor dem Erstkontakt klare Ziele, Zielgruppe und die wichtigsten Argumente deines Angebots
- Wäge inhouse gegen Freelancer und Agentur ab und rechne Opportunitätskosten realistisch durch
- Frage potenzielle Partner gezielt nach Bildern, Ranking, Ergebnissen, Erweiterbarkeit, Betreuung und Kapazitäten
- Plane das Projekt in drei Phasen: Präsentation, Konversion, Reichweite und wähle die Phase passend zum Budget
In dieser Folge erkläre ich aus meiner Sicht als Geschäftsführer von mad.Design wie du die richtige Agentur oder den passenden Freelancer findest und ein Webprojekt strukturiert angehst. Du bekommst eine kompakte Checkliste für die Auswahl das Briefing und einen dreistufigen Projektplan.
Bevor du Kontakt mit einer Agentur oder einem Freelancer aufnimmst musst du wissen welchen Zweck die neue Webseite erfüllen soll. Ohne klares Ziel lässt sich weder Aufwand noch Erfolg sicher planen.
Die Entscheidung hängt von Ressourcen, Fähigkeiten und Opportunitätskosten ab. Wenn dein Team keine Erfahrung in Programmierung oder Design hat, ist meine Empfehlung die Aufgabe abzugeben. Gibt es Erfahrung im Team musst du rechnen, was diese Zeit sonst bringen würde.
Beispielrechnung zur Entscheidungsfindung: Bei einem Stundensatz von 100€ und einem Aufwand von 3,5 Tagen entstehen rein interne Kosten von rund 2.800 Euro. Frag dich ob du in dieser Zeit Umsatz generieren kannst oder ob es wirtschaftlicher ist, den Aufbau auszulagern.
Ich empfehle die Neuerstellung der Webseite in bis zu drei Phasen zu denken. Nicht jede Phase ist sofort nötig. Wähle nach Ziel und Budget.
| Phase | Fokus | Ergebnis | Wann sinnvoll |
|---|---|---|---|
| Phase 1 | Produkte und Leistungen ansprechend präsentieren | Verbesserter erster Eindruck für bestehende Besucher | Wenn du viele Besucher hast aber ein besseres Erscheinungsbild brauchst |
| Phase 2 | Besucher in Leads konvertieren durch E-Mail Marketing und Leadmagneten | Kontaktliste zum weiteren Marketing und höherer Customer Lifetime Value | Wenn du beginnen willst systematisch Leads zu sammeln |
| Phase 3 | Reichweite steigern durch mehr Unterseiten und SEO | Organischer Traffic und dauerhafte Auffindbarkeit | Wenn du langfristig kostenlos neue Interessenten gewinnen willst |
Eine gute Zusammenarbeit braucht klare Erwartungshaltungen und Mitwirkungspflicht. Klärt Zahlungsmodalitäten, Projektdauer, Wartungsverträge und welche Logindaten ausgetauscht werden müssen. Legt außerdem einen festen Ansprechpartner beim Kunden fest.
Wenn du diese Checkliste anwendest kannst du Angebote besser vergleichen und das Risiko reduzieren. Die Struktur hilft dir auch in frühen Phasen einzuschätzen ob eine Agentur oder ein Freelancer wirtschaftlich sinnvoll ist.
Definiere die primäre Funktion der Seite (z. B. Bestandskunden informieren, Leads generieren, Bewerber anziehen), die Zielgruppe, die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale deines Angebots und messbare Kennzahlen (z. B. Conversionrate, Besucherzahlen, Leads). Diese Informationen ermöglichen ein realistisches Aufwand- und Erfolgsszenario.
Prüfe vorhandene Kapazitäten und Kompetenzen, kalkuliere Opportunitätskosten (z. B. Stundenaufwand x Stundensatz) und wäge Ausfallrisiko sowie benötigte Breite an Skills ab: Freelancer für spezialisierte, flexible Aufgaben; Agentur für breiteres Skillset und geringeres Ausfallrisiko; Inhouse nur bei ausreichender Erfahrung und Kapazität.
Frage nach vorhandenen Bildern, SEO‑Ranking relevanter Unterseiten, konkreten Ideen zur Kundengewinnungsreise, nach Nachweisen (Referenzen mit Ergebnissen), Erweiterbarkeit der Seite, Betreuungskonzept, Kapazitäten, realistischem Starttermin und Ansprechpartner. Vorsicht bei sofort bindenden Angeboten ohne Gespräch.
Teile das Projekt in drei Phasen: Phase 1 – Präsentation der Produkte/Leistungen (besserer erster Eindruck); Phase 2 – Konversion (Leads durch E‑Mail‑Marketing, Leadmagneten); Phase 3 – Reichweite (mehr Unterseiten und SEO für organischen Traffic). Wähle Phasen nach Zielsetzung und Budget.
Unklare Entscheidungswege beim Kunden, fehlende Mitwirkungspflicht, ungeklärte Zahlungs- und Wartungsmodalitäten, sowie fehlende Ansprechpartner führen oft zum Scheitern. Ebenso problematisch sind unrealistische Erwartungen an Angebote ohne vorheriges Gespräch.
Führe vorher ein persönliches oder Video‑Gespräch, prüfe ob Ziele und Anforderungen verstanden sind, fordere Referenzen mit messbaren Ergebnissen, kläre wer Inhalte liefert und wie Feedbackzyklen laufen, und vergleiche Umfang, Erweiterbarkeit und Betreuung statt nur Preis.
Rechne interne Kosten realistisch (z. B. Stundensatz x Aufwandstage) und stelle diesen Betrag dem externen Angebot gegenüber, berücksichtige entgangenen Umsatz durch interne Bindung, Qualitäts- und Zeitrisiken sowie die langfristige Skalierbarkeit und Wartungsaufwände.
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