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27. April 2023

Highlight 7: A-Mitarbeiter anziehen — Interview mit Markus Geissinger

Freddy Braun - mad.Design GmbH
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Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Priorität Team statt Ziel: Wenn die richtigen Leute an Bord sind, wird das Unternehmen anpassungsfähig und erfolgreich.
  • Investoren prüfen häufig Geschäftsmodell und Team zuerst. Ein skalierbares A‑Player Team ist entscheidend.
  • A‑Player brauchen Kooperation, Leistungskultur und klare Rolle und nicht nur starre Zielvorgaben.
  • Führung muss von Befehl und Kontrolle zu kollektivem Entwickeln und Weggestalten wechseln.

In diesem Highlight aus meinem Gespräch mit Markus Geissinger geht es darum, wie man echte A‑Player findet und warum ein starkes Team oft wichtiger ist als starre Zielvorgaben. Markus erklärt, wie Führung, Motivation und Teamstruktur so gestaltet werden müssen, dass die besten Leute von selbst kommen und langfristig bleiben.

Warum A‑Player wichtiger sind als fixe Ziele

Markus argumentiert, dass viele Unternehmen zu sehr auf Zielvorgaben fixiert sind. Seine These lautet: Wenn du die richtigen Menschen hast, dann schaffen die das Fundament. Sie halten Betrieb und Qualität, sie passen Prozesse an und sie treiben Wachstum voran. Für Investoren zählt daher oft zuerst, ob das Team skalierbar ist und ob die Menschen an Bord echte Leistung bringen.

Die Bus Analogie nach Jim Collins

Markus zitiert Jim Collins: Ein gutes Team ist wie die richtigen Leute in einem Bus. Das Ziel kann sich ändern. Die wichtigen Aufgaben erledigen die Teammitglieder selbstständig. Sie sorgen dafür, dass der Bus fährt und immer weiterkommt. Dieses Bild erklärt, warum Anpassungsfähigkeit oft wichtiger ist als eine starre Zielplanung.

  • Die richtigen Leute halten Betrieb und Qualität sicher.
  • Ein flexibles Team kann Ziele und Strategien anpassen ohne Performanceverlust.
  • Investoren schauen auf Teamfähigkeit und Skalierbarkeit neben dem Geschäftsmodell.

Wie A‑Player ticken und welche Eigenschaften wichtig sind

  • Ego im Griff: A‑Player sind leistungsorientiert und gleichzeitig teamfähig.
  • Eigenverantwortung: Sie übernehmen Aufgaben und treiben Dinge proaktiv voran.
  • Motivation durch Weg: Viele Top Performer brauchen nicht nur Zielvorgaben, sie wollen einen sinnstiftenden Arbeitsweg.
  • Anpassungsfähigkeit: In komplexen Märkten ist die Fähigkeit zu lernen und zu verändern entscheidend.
  • Fitting: Kultur und Aufgabenfeld müssen zum persönlichen Antrieb passen.

Konkrete Schritte um A‑Player zu finden und zu halten

  • Definiere dein ideales Teamprofil für das Wachstumsstadium deines Unternehmens.
  • Stell Menschen für Mindset und Lernfähigkeit ein, nicht nur für aktuelle Skills.
  • Zeige die Arbeitsrealität und den Weg. Talente fragen: Was erlebe ich auf dem Weg?
  • Biete Autonomie und klare Verantwortung statt mikromanagender Vorgaben.
  • Investiere in Entwicklung und in echte Teamprozesse statt nur in Zielreports.

Führung neu denken statt Militärmodell

Markus kritisiert das klassische Militärmodell der Führung. In einem dynamischen Markt funktionieren starre Kommando Strukturen nicht. Stattdessen braucht es Führung, die kollektiv entwickelt, die Wege offenhält und die Stärken der A‑Player nutzt. Er beschreibt das als eine Art strategische Guerilla Herangehensweise die resilient ist und schnelle Anpassungen erlaubt.

Praxisbeispiel und persönliche Erkenntnis

Markus schildert eigene Erfolge die ohne feste Zielvorgabe entstanden sind. Er nennt das Ergebnis eines leidenschaftlichen Arbeitens mit Kunden und Team als Nebenprodukt. Für mich als Host bedeutet das: Bei mad.Design achte ich nicht nur auf Zielkennzahlen. Ich investiere bewusst in Teamstruktur, Kultur und in das Recruiting auf Basis von Mindset und Anpassungsfähigkeit.

Checkliste für Unternehmer

  • Habe ich klar definiert, welche Typen von A‑Playern mein Wachstum ermöglichen?
  • Zeigt meine Vakanzbeschreibung den echten Arbeitsweg und die Entwicklungsmöglichkeiten?
  • Bietet meine Führung Autonomie und Feedback statt nur Zielvorgabe?
  • Kann mein aktuelles Team Ziele anpassen und trotzdem liefern?

Fazit aus dem Gespräch mit Markus: Ziele sind wichtig, aber sekundär. Zuerst kommt das Team. Baue ein Umfeld das A‑Player anzieht und ihnen ermöglicht zu wachsen. Dann können Ziele flexibel angepasst werden und das Unternehmen bleibt robust und skalierbar.

Warum sind A‑Player wichtiger als fixe Zielvorgaben?

A‑Player sichern Betrieb, Qualität und Anpassungsfähigkeit: Sie lösen Probleme proaktiv, passen Prozesse an und treiben Wachstum auch bei sich ändernden Zielen voran. Für Investoren zählt deshalb oft zuerst, ob ein skalierbares, leistungsfähiges Team existiert, nicht nur die aktuelle Zielplanung.

Welche Eigenschaften zeichnen einen A‑Player im Unternehmen aus?

A‑Player kombinieren hohe Leistungsorientierung mit Teamfähigkeit, übernehmen Eigenverantwortung, lernen schnell und passen sich an komplexe Märkte an. Wichtig sind außerdem kulturelles Fitting und Motivation durch den Entwicklungsweg, nicht nur reine Zielvorgaben.

Wie kann ich A‑Player gezielt finden und rekrutieren?

Definiere ein ideales Teamprofil passend zum Wachstumsstadium, suche Mindset und Lernfähigkeit statt nur aktueller Skills, zeige realistische Einblicke in die Arbeitsrealität und biete Autonomie sowie klare Verantwortungsbereiche. Transparente Vakanzbeschreibungen und Fokus auf Entwicklung erhöhen die Anziehungskraft.

Wie halte ich A‑Player langfristig im Unternehmen?

Biete sinnstiftende Wege, klare Rollen mit Entscheidungsspielräumen, regelmäßiges Feedback und echte Entwicklungsangebote. Investiere in Teamprozesse und Kultur statt nur in Zielreports, damit Top-Talente Motivation und Perspektive erkennen.

Wie muss Führung aussehen, damit A‑Player ihr Potenzial entfalten?

Führung sollte vom Kommando-Modell zu kollektivem Entwickeln wechseln: Wege öffnen, Stärken nutzen, Entscheidungen dezentral ermöglichen und schnelle Anpassungen unterstützen. Ziel ist eine resiliente, strategisch flexible Führung statt Mikromanagement.

Woran erkennen Investoren ein skalierbares Team?

Investoren prüfen, ob das Team aus verlässlichen A‑Playern besteht, die zusammenarbeiten, klare Rollen haben und wiederholt Ergebnisse liefern können. Skalierbarkeit zeigt sich an Lernfähigkeit, Nachbesetzbarkeit kritischer Rollen und der Fähigkeit, Prozesse ohne ständige Zielvorgaben zu stabilisieren.

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