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20. November 2025

#147: Die (ungelogen) wichtigste Marketing-Taktik (Funktioniert in jeder Branche)

Freddy Braun - mad.Design GmbH
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In dieser kurzen Folge teile ich eine zentrale, universell anwendbare Marketingidee aus unserem Agenturalltag: Sammle direkte Kontakte und baue eine E-Mail-Liste auf, die etwa 15 bis 20 Prozent deiner Reichweite umfasst. Mit dieser Basis steuerst du Nachfrage, testest neue Produkte und erhöhst nachhaltig deinen Hebel für Verkäufe.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Direkter Kontakt über E-Mail ist universell wertvoller als reine Social Reichweite.
  • Zielwert: etwa 15 bis 20 Prozent deiner Reichweite sollten auf deiner E-Mail-Liste stehen.
  • Sammle E-Mails mit Leadmagneten wie E-Books, Checklisten, Webinaren oder Quizzen.
  • Mit einer Liste kannst du neue Angebote testen, vorverkaufen und Nachfrage steuern.
  • Große Reichweite lässt sich sofort monetarisieren wie bei Prominenten, weil sie direkten Zugriff auf ihre Zielgruppe haben.

Warum direkte Kontakte wichtiger sind als Reichweite

Ich sehe im Agenturalltag immer wieder, dass Reichweite allein nichts garantiert. Social Plattformen sind durch Algorithmen gesteuert. Eine E-Mailadresse ist ein direkter Kontaktpunkt. Mit ihr kann ich Menschen gezielt ansprechen, unabhängig davon, was der Algorithmus gerade entscheidet.

Beispiele aus Praxis und Popkultur zur Verdeutlichung

Prominente Beispiele zeigen das Prinzip. Wenn Kim Kardashian morgen ein Produkt launcht, erzielt sie schnell hohe Umsätze, weil sie direkten Zugriff auf ihre Followerschaft hat. The Rock oder Conor McGregor konnten Spirituosenfirmen innerhalb kurzer Zeit sehr erfolgreich skalieren. Der gemeinsame Faktor ist Kontrolle über die Zielgruppe.

Welches Verhältnis auf der E-Mail Liste ist sinnvoll

Meine Faustregel aus der Folge und aus der Arbeit bei mad.Design: Strebe an, dass 15 bis 20 Prozent deiner erreichbaren Zielgruppe in deiner E-Mail-Liste landen. Liegt deine Quote darunter, priorisiere das Einsammeln von Kontaktdaten. Liegt sie darüber, fokussiere auf Reichweitenausbau und relevante Inhalte.

Metrik Was du wissen musst
Reichweite Gesamtzahl der Personen, die deine Inhalte sehen oder folgen
E-Mail Liste Ziel 15 bis 20 Prozent der Reichweite als realistische Zielgröße
Shop Conversion Rate Selbst sehr gute Raten lassen 90 Prozent der Besucher ungekauft zurück
Gewinn durch Leads Leadgenerierung erhöht deinen Pool für spätere Kampagnen und Tests

Wie du E-Mail-Adressen effektiv sammelst

Sammle Kontaktdaten über niedrigschwellige Angebote. Wichtig sind Relevanz und klarer Nutzen für den Nutzer. Beispiele, die funktionieren:

  • E-Book oder Checkliste zu einem konkreten Problem
  • Quiz oder kurzer Test mit personalisiertem Ergebnis
  • Webinar oder Live-Session mit Expertenwissen
  • Vorbestellungen und exklusive Rabattaktionen

Was du mit einer E-Mail-Liste strategisch erreichen kannst

Mit einer Liste erhöhst du deinen Hebel und steuerst Angebot und Nachfrage. Konkrete Vorteile:

  • Skalierbare Kommunikation: eine Nachricht erreicht viele Empfänger gleichzeitig
  • Testen von Ideen: Angebote lassen sich vorab validieren oder vorverkaufen
  • Bessere Planbarkeit von Aufträgen bei Dienstleistern
  • Unabhängigkeit von Plattformalgorithmen bei Reichweitenverlusten

Konkrete nächste Schritte

Wenn du heute starten willst, empfehle ich diese pragmatischen Schritte. Sie kommen aus unserer täglichen Arbeit bei mad.Design und sind schnell umsetzbar.

  • Analysiere deine Reichweite und zähle alle Kontaktpunkte
  • Ermittle den Anteil der aktuellen E-Mail Kontakte an deiner Reichweite
  • Baue mindestens einen Leadmagneten mit klarem Nutzen
  • Integriere Leadformulare sichtbar auf deiner Website
  • Nutze E-Mails, um neue Angebote zu testen und limitierte Slots zu verkaufen

Das ist die Idee der Folge in Kürze. E-Mail ist die Basis für nachhaltiges Wachstum. In unserer Praxis bei mad.Design arbeiten wir genau daran und sehen den Unterschied bei Kundenprojekten immer wieder.

Warum ist eine E-Mail-Liste wertvoller als reine Social-Reichweite?

Eine E-Mail-Adresse ist ein direkter, kontrollierter Kontaktpunkt unabhängig von Plattformalgorithmen. E-Mail-Marketing ermöglicht gezielte Ansprache, höhere Planbarkeit und direkte Monetarisierung (z. B. Vorverkauf), während Social-Reichweite stark schwankt und nicht garantiert, dass Nutzer dich wieder erreichen.

Welcher Anteil meiner Reichweite sollte auf der E-Mail-Liste stehen?

Zielwert sind etwa 15–20 % deiner erreichbaren Reichweite als E-Mail-Abonnenten. Liegt deine Quote darunter, priorisiere Leadgenerierung; liegt sie darüber, fokussiere auf Reichweitenwachstum und relevante Inhalte.

Wie kann ich effektiv E-Mail-Adressen sammeln (Leadmagnet-Ideen)?

Nutze niedrigschwellige, relevante Leadmagneten mit klarem Nutzen: E-Books oder Checklisten zu konkreten Problemen, kurze Quizze mit personalisiertem Ergebnis, Webinare/Live-Sessions und exklusive Vorbestellungen oder Rabattaktionen. Wichtig: klare Value Proposition und sichtbar integrierte Formulare.

Wie nutze ich die E-Mail-Liste, um neue Produkte oder Angebote zu testen?

Versende kleine, gezielte Kampagnen zur Vorankündigung und Vorbestellung, biete begrenzte Slots oder exklusive Testzugänge an und messe Interesse über Öffnungs-, Klick- und Conversion-Raten. So validierst du Nachfrage bevor du Ressourcen skalierst.

Welche Messgrößen sollte ich im Blick behalten?

Wichtige KPIs sind: Anteil E-Mail-Abonnenten an Reichweite (Ziel 15–20 %), Öffnungsrate, Klickrate, Conversion-Rate bei Angeboten und Lead-to-customer-Rate. Vergiss die Shop-Conversion-Rate: selbst gute Shops konvertieren oft nur einen kleinen Teil, daher sind Leads wertvoller für Follow-up.

Wie integriere ich Leadformulare auf meiner Website am besten?

Platziere Formulare sichtbar auf Startseite, Landingpages und Produktseiten; nutze auffällige CTAs, kurze Formulare (Name + E-Mail) und biete den Leadmagnet direkt nach Anmeldung an. Optimiere für mobile Nutzer und verknüpfe Formulare mit deinem E-Mail-Autoresponder.

Welche häufigen Fehler sollte ich bei der Leadgenerierung vermeiden?

Fehler sind: kein klarer Nutzen im Leadmagnet, zu lange Formulare, fehlende Sichtbarkeit der Formulare, keine Nachverfolgung oder Sequenz nach Anmeldung und Vernachlässigung der Datenqualität. Priorisiere relevante Angebote, einfache UX und konsequentes Follow-up.

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