In dieser Folge bespreche ich aus meiner Sicht als Geschäftsführer von mad.Design, warum KI im Marketing vor allem ein Werk zeugt bleibt und welche sekundären Effekte uns stärker beschäftigen sollten: menschliche Präsentationsfähigkeit, strategisches Denken und Führung werden deutlich wertvoller, während rein toolzentrierte Ansätze an Wirkung verlieren.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für menschliche Fähigkeiten. Fokus auf Tools statt auf Wirkung ist kurzsichtig.
- Menschliche Skills werden wertvoller: Live präsentieren, strategische Priorisierung und kreatives Management.
- Investiere in Formate, die sich nicht automatisieren lassen, zum Beispiel Livestreams, ungeschnittene Videos und lange Podcasts.
- Bevor du in massenhaft generierten Content oder neue Tools investierst, prüfe, ob Liveformate oder gezielte Onlinepräsenz größeren Differenzierungswert bringen.
In dieser Episode erkläre ich, warum viele Diskussionen um KI zu sehr auf Werkzeuge fokussiert sind und warum Unternehmen jetzt vor allem auf menschliche Stärken setzen sollten, um sich dauerhaft online zu differenzieren.
KI kann Texte schreiben, Bilder generieren und Workflows automatisieren. Das erzeugt Hype und zweierlei Lager: die Skeptiker, die alles beim Alten lassen, und die, die alles radikal automatisieren wollen. Ich sehe das pragmatisch: KI ist nützlich, aber die Diskussion darf nicht beim Tool stehen bleiben. Die wichtigste Frage ist: Welche Probleme meiner Zielgruppe löse ich wirklich besser als die Konkurrenz?
Ich erwähne gern das Beispiel aus dem OMR-Podcast mit Jean-Remy von Matt: Kreatives Mittelmaß wird schwer verkäuflich. Das wird durch leicht verfügbaren KI-Output noch verstärkt.
Alles, was sich automatisieren lässt, wird irgendwann reproduzierbar. Dagegen sind Formate, die menschliche Präsenz und Unmittelbarkeit zeigen, schwer zu faken und schaffen Vertrauen. Beispiele, die ich empfehle:
Solche Formate erhöhen die Glaubwürdigkeit und schaffen einen Vertrauensvorsprung gegenüber 99 Prozent der Konkurrenz, die weiterhin auf standardisierte Posts und Massencontent setzt.
Über Szenarien wie die völlige Übernahme durch autonome KI kann man philosophieren. Das ist weder vorhersehbar noch handlungsorientiert. Fokus für heute und die nächsten Jahre: Wie setze ich KI ein, um bessere Ergebnisse zu erzielen und zugleich die menschlichen Stärken zu fördern, die nicht automatisierbar sind?
KI verändert das Spielfeld, aber wer jetzt nur auf Tools setzt, verschenkt Potenzial. Als Geschäftsführer von mad.Design sehe ich täglich, wie entscheidend die Kombination aus Technik und menschlicher Expertise ist. Wenn du willst, kannst du dir vorstellen, zuerst in ein Liveformat zu investieren, das deine Positionierung stärkt, statt in massenhaft generierten Content.
Wenn du mehr zu konkreten Schritten oder zur Umsetzung willst, findest du Informationen zu unserer Agentur unter maddesign.media.
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