Das Wichtigste auf einen Blick:
- Meta Ads funktionieren in der Plattform selbst mit Instant Formularen und sind stark für Impulskäufe und B2C geeignet.
- Bei Dienstleistungen mit hohem Vertrauensbedarf braucht es zuerst leicht konsumierbare Materialien wie E-Books, Videos oder einen E-Mail Welcome Flow.
- Starte simpel: Bildanzeige mit drei unterschiedlichen Ansätzen testen. Dann zu Video und Variationen ausbauen.
- Retargeting und E-Mail Follow-ups erhöhen die Lead Qualität. Für Lookalikes brauchst du ausreichend Zielgruppendaten, ungefähr ab 1.500 Personen.
- Budget sinnvoll einsetzen: Erst mit kleinen Beträgen testen. Wenn 50 bis 100 Euro pro Tag keine Leads bringen, bringt ein höheres Budget meist auch nicht automatisch bessere Ergebnisse.
In dieser Folge erkläre ich Meta Ads einfach und praktisch im Vergleich zu Google Ads und gebe eine kurze Einschätzung zu YouTube Ads. Ich teile, wie ich Kampagnen strukturiere, welche Tests ich fahre und wann Meta Ads sinnvoll sind. Du bekommst konkrete Schritte, um selbst zu starten und die Mechanik hinter Traffic für Websites und Shops zu verstehen.
Der größte Unterschied zu Google Ads ist das Ziel nach dem Klick. Bei Google schicke ich Nutzer in der Regel auf eine Landingpage. Bei Meta kann das Formular in der Plattform geöffnet werden. Das macht Meta flexibler für schnelle Tests und Leadgewinnung direkt innerhalb von Facebook und Instagram.
Google Ads sind stark, wenn Nutzer aktiv suchen. Meta ist ideal, wenn du Aufmerksamkeit erzeugen willst, besonders für Konsumprodukte. B2B funktioniert auf Meta, aber meistens für kleinere Firmen oder lokale Sichtbarkeit. Für große Entscheider bleibt Empfehlungsmarketing und Direktvertrieb wichtig.
Überlege zuerst, was du bewirbst und wie konkret der Bedarf ist. Drei typische Szenarien:
Mein empfohlenes Minimalsetup, um schnell Erkenntnisse zu gewinnen:
Wichtig: Bei Dienstleistungen erhöht sich die Lead Qualität, wenn du etwas vorschaltest, etwa ein E Book oder eine Checkliste. Das kostet Aufwand, verbessert aber die Conversion im Sales Prozess deutlich.
Wenn ein Angriffswinkel funktioniert, baue ihn aus:
Meta kann auch als Beginn eines Vertriebsprozesses dienen. Nach dem Erstkontakt sind zwei Hebel zentral:
Für Lookalike Audiences braucht Meta ausreichend Daten. In der Praxis ist eine Zielgruppengröße von etwa 1.500 Personen ein sinnvoller Richtwert, damit das System ähnliche Nutzer zuverlässig findet.
Meine Faustregel: Teste klein. Wenn 50 bis 100 Euro pro Tag keine Leads bringen, hilft ein größeres Budget allein meist nicht. Gib dem Algorithmus Daten, aber passe das Budget an deine Zielzahl für Neukunden an. Lokal kannst du oft mit weniger Budget starten.
Ich spreche aus Erfahrung. Wir schalten keine Ads für Kunden, aber wir bauen Websites, Shops und komplexe Plattformen. Deshalb müssen wir verstehen, wie Traffic entsteht. Wir haben selbst Kunden gewonnen über YouTube Ads, Meta Ads und Google Ads. Ein konkretes Beispiel, das ich erwähne, ist eine Fallstudie mit 526 Leads über ein normales Anfrageformular auf einer Website. Solche Zahlen belegen, wie wichtig das Zusammenspiel von Ads und Webpräsenz ist.
Für große Projekte nutzen wir Meta zum Testen von Headlines und Messages. Bei Shops mit vielen Klicks macht jede kleine Änderung einen spürbaren Unterschied. Tests auf Meta helfen uns, die richtigen Headlines und Creatives für ein Redesign zu identifizieren.
Wenn du dir das Grundprinzip merkst: zuerst testen, dann ausbauen, dann skalieren, dann bist du auf einem guten Weg. Meta Ads sind großartig zum Testen und für B2C. Für komplexe Sales Prozesse brauchst du mehr Content und Follow up.
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Meta Ads (Facebook & Instagram) sind aufmerksamkeitsgetriebene Anzeigen, die Nutzer direkt in der Plattform erreichen und z. B. Instant Formulare ermöglichen. Google Ads sind meist suchgetrieben und führen Nutzer gezielt zu einer Landingpage; Meta eignet sich besser für Reichweite, Impulskäufe und erste Tests von Creatives.
Meta Ads funktionieren besonders gut für Konsumprodukte mit Impulskauf-Charakter, lokale Hersteller/Handwerksbetriebe und kleinere B2C-Services. B2B ist möglich, aber oft nur für kleinere Entscheidergruppen oder als Teil eines längeren Vertrauensaufbaus mit Lead Magneten und Content.
Definiere ein klares Angebot (keine Startseite), entwickle drei Angriffswinkel, setze einfache Bildanzeigen auf und kombiniere jeden Text mit jedem Bild, nutze Instant Formulare für schnelle Tests und messe Leads und CTR. Funktioniert ein Winkel, skaliere zu Videoanzeigen, Landingpages und E‑Mail-Flows.
Nutze Lead Magneten (E‑Book, Checkliste) statt nur Instant Formularen, automatisiere einen Willkommens‑E‑Mail‑Flow und ergänze Retargeting für Besucher. Mehr Vorinformation und Content vor Kontakt erhöht Leadqualität und reduziert Cold Calls.
Starte klein (50–100 € pro Tag) und prüfe, ob Leads und KPIs passen; mehr Budget löst kein schlechtes Angebot oder schlechte Botschaft. Skaliere nur, wenn Metriken stabil sind und du Kapazität zur Bearbeitung der Anfragen hast.
Videoanzeigen: Hook – Kernbotschaft – klarer CTA; teste pro Video zwei Hooks. Arbeite nach der 70/20/10‑Regel: 70 % bewährte Anzeigen, 20 % Variationen, 10 % komplett Neues, und mache bei Performance‑Einbruch leichte Variationen statt kompletter Neubauten.
Retargeting und Lookalikes funktionieren erst richtig, wenn eine Basis von einigen hundert bis tausenden Nutzern oder Conversions vorhanden ist. Baue zuerst ausreichend Traffic und erste Leads auf, bevor du umfangreich retargetest oder Lookalike‑Audiences nutzt.
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