Veröffentlicht: 07.02.22

Warum Startups scheitern | Podcast Folge #24

Man sagt, dass 9 von 10 Startups scheitern. 

Wer und wie genau man diesen Wert misst, ist nicht immer klar. Trotzdem: Startups scheitern häufiger, als vielen Gründerinnen oder Gründern lieb ist.


Dass die Gründe für dieses Scheitern oft nicht so kompliziert oder verstrickt sind, wie oft gedacht, hat das New Yorker Rechercheunternehmen CB Insights herausgefunden.


Die Top 3 Gründe aus CB Insights' Studie stellen wir Dir in dieser Podcast Folge vor.


Denn einerseits wird unser Podcast von vielen Gründern und Gründerinnen gehört. Andererseits haben wir selbst Kunden aus der Neugründer-Szene, wie etwa die Kaffeerösterei Lovely Lots, die dank dem eigenen mad.Design Online Shop nun fast doppelt so viel Umsatz macht. 


Hinzu kommt:


Wer weiß, welche Falltüren und Stolpersteine auf dem Weg liegen, kann entsprechend handeln.


Wir alle lernen von Fehlern. Niemand sagt jedoch, dass es sich bei diesen Fehlern um unsere eigenen handeln muss. Deshalb glauben wir, dass Du auch als erfahrener Unternehmer einiges aus dieser Folge des Podcasts mitnehmen kannst. 

Warum Startups scheitern: Kein Marktbedarf

Laut CB Insights scheitern 42% aller Startups, weil sie keinen Marktbedarf decken. Oder anders formuliert: 

Fast die Hälfte aller Startups bietet etwas an, was keiner braucht oder haben will — und dementsprechend auch nicht gekauft wird. 

Dabei sollte man meinen, dass doch gerade das der einfache Part ist?

Oder etwa nicht?


Lass' uns dazu für einen Moment anschauen, was ein Startup ist.

Startups was ist das?

Statista definiert Startups als „junge Unternehmen [...], die zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee gegründet werden (Quelle).“

Innovativ ist hierbei der Schlüsselbegriff. Startups versuchen in der Regel, ein Produkt zu entwickeln, das es so noch nicht gibt. Und Startups werden oft von Investorengeldern finanziert.


Durch diese Investorengelder können Büro und Infrastruktur eingekauft, Mitarbeiter eingestellt, Prototypen und Werbeanzeigen geschaltet werden. Im Handumdrehen lässt sich so eine Firma aus dem Boden stampfen.


Doch weil innerhalb dieser Firma etwas Neues entwickelt werden soll, beginnt damit auch ein Rennen gegen die Zeit.


Statt bestehende Kunden zu bedienen oder neue an Board zu bringen, sind die meisten Startups zunächst damit beschäftigt, ihre Idee zu verwirklichen. Soll aus der Firma etwas Langfristiges werden, so muss das Produkt mit den bestehenden Investorengeldern nicht nur entwickelt, sondern auch erfolgreich verkauft werden.


Dass das durchaus tricky ist, zeigen die Zahlen von CB Insights. Gleichzeitig zeigen diese Zahlen auch, wie wichtig es ist, sich nicht in die eigene, ursprüngliche Idee zu verlieben, sondern stattdessen auf den Markt und damit auf das, was wirklich zählt, zu hören:


Echte Kunden. Echte Anwender. Menschen mit Problemen, die sie gelöst haben möchten.  


YouTube startete als Dating Website, Netflix vermietete DVDs und Google begann als Thesis an der Stanford Universität.


Unternehmen entwickeln sich. Und Unternehmen sollten sich entwickeln — gerade, wenn es sich bei diesen Unternehmen um Startups handelt.


Wer etwas erschaffen will, was es zuvor so noch nicht gab, stellt eine Hypothese auf. „Ich glaube, dass Menschen mit Problem X bereit sind für meine Lösung zu zahlen“.


Im Idealfall ist das eine gut überlegte und gut recherchierte Hypothese. Doch es ist immer noch eine Hypothese. Erst wenn das Produkt mit echten Kunden in Kontakt kommt, lässt sich sagen, ob die ersten Annahmen aufgingen. Wenn nicht, so wird es Zeit für eine neue Richtung.

Startups scheitern

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Warum Startups scheitern: Das Geld ging aus

Laut CB Insights scheitern 29% aller Neugründungen, weil ihnen das Geld ausgeht.


Keine Frage, dieser Grund steht eng in Zusammenhang mit Grund Nummer 1. Denn wer etwas anbietet, was wirklich gebraucht wird, findet Kunden. Und wer Kunden findet, sollte eigentlich keine Geldprobleme haben.


Auch dieser Wert zeigt, wie wichtig Marktrecherche, ein kleines Ego und damit die Bereitschaft, die Firma in eine neue Richtung zu leiten, ist.


Doch angenommen, Du bist kein klassisches Startup.


Du hast keine Investoren hinter Dir und auch nicht den Wunsch, etwas völlig Neues zu tun. Du hast allerdings eine Marktlücke erkannt. Du siehst, dass man die Dinge innerhalb einer Branche besser, schneller oder effektiver abwickeln kann.


Wie findest Du nun heraus, ob es sich lohnt, Deine Idee weiter zu verfolgen? Woher weißt Du, welches Potential hinter Deiner Idee steckt?


Wirf einen Blick auf das folgende Video. mad.Design Gründer Freddy zeigt Dir darin einen Rahmen, der Dir hilft, Deine Ideen und Vorgehensweise einzuschätzen.

Warum Startups scheitern: Nicht das richtige Team

Wer aus Eigenmitteln gründet, nimmt zu Beginn mehrere Rollen gleichzeitig ein. Marketing, Verkauf, Kundenprojekte, Rechnungen schreiben — all das fällt auf den Tisch von Gründerin oder Gründer. 


Je besser das Unternehmen läuft, desto schwieriger wird es, allen Aufgaben alleine nachzukommen. Dementsprechend wird auch der Wunsch nach Entlastung und Hilfe immer lauter. Und so werden die ersten Teammitglieder eingestellt.


Wer auf diesem Wege wächst, hat deutlich mehr Zeit, als das klassische, investoren-finanzierte Startup. Mehr Zeit, die richtige Person für die offene Rolle einzustellen. Mehr Zeit, Prozesse für gemeinsames Arbeiten zu etablieren. Und vor allem:


Mehr Zeit, Fehler zu machen ohne, dass das Geld ausgeht. 


Startups scheitern oft genau deshalb. 29% aller Startups scheitern laut CB Insights' Report, weil sie nicht das richtige Team hatten.


„Nicht das richtige Team“ bedeutet in diesem Kontext ein Team ohne verschiedene und sich ergänzende Fähigkeiten.

Denn nur durch die sich daraus ergebenden Perspektivenunterschiede entsteht ein gegenseitiger Kontrollmechanismus, der es Firmen erlaubt, mit der Zeit zu gehen, das Wesentliche im Auge zu behalten und aus Sicht des Kunden zu denken.


Letzteres ist das Herzstück jeder guten Marketing-Kampagne: Wer verkaufen will, muss sich immer zunächst fragen, was in den Köpfen der Zielgruppe vor sich geht. 

  • Mit welchen Problemen kämpft meine Zielgruppe?
  • Was hat meine Zielgruppe bereits probiert, um das Problem zu lösen? Was hat funktioniert, was nicht?
  • Wie beschreibt meine Zielgruppe ihr Problem?
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Wer andere beeinflussen will — und nichts anderes ist ein Verkauf — darf nicht den Fehler machen und die eigene Startup Idee auf einen Thron setzen.


Ob eine Idee cool ist, von Freunden oder Familie gemocht wird oder nach außen hin beeindruckend wirkt, ist vollkommen egal. Was zählt ist, was die Zielgruppe möchte.


Wer erfolgreich gründen will, muss das verinnerlichen. 


Mehr Marketing Know-How, Fallstudien und Analysen findest Du übrigens auch in unserem Podcast „Online Marketing leicht gemacht“.


„Online Marketing leicht gemacht“ ist der Podcast für all diejenigen, die die digitale Revolution zu ihrem Vorteil nutzen und auch im Netz als angesehenes Unternehmen wahrgenommen werden möchten.


Such' in der Podcast App Deines Vertrauens nach „Online Marketing leicht gemacht“ oder klicke einen der folgenden Buttons, um die Folge hinter diesem Beitrag sowie alle anderen Folgen anzuhören.

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Die Stimme hinter dem Podcast

Hi, ich bin Freddy. Ich bin einer der 2 mad.Design Co-Gründer und Geschäftsführer. Ich habe in den USA BWL und Marketing studiert und zeige Dir im Podcast, wie Du Dich, Deine Expertise und Dein Unternehmen im Netz auf ehrliche Art und Weise vermarktest.

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