Veröffentlicht: 26.07.21

Der vielleicht schnellste Weg, um Startup- und Produktideen zu bewerten | Podcast Folge #14

Du hast einige Startup Ideen oder ein, zwei Ideen für ein neues Produkt? Super! Das ist der erste Schritt in Richtung einer umsatzstarken Website.

Spätestens im zweiten Schritt kommt jedoch die Frage auf, welche Idee nun die richtige ist? Welche Idee hat Potential und was ist bestenfalls ein Nebenjob?


Warum eine Webentwicklungsagentur über Startup Ideen spricht?

Die überwiegende Mehrheit aller mad.Design Kunden sind etablierte Unternehmen, die seit vielen Jahren am Markt sind und nun mit der Zeit gehen und ihre Online Präsenz aufpeppeln möchten. 

Ab und an unterstützen wir allerdings auch junge Unternehmen, die einen Online Shop mit Website benötigen, um ihre Ideen verkaufen zu können.

Nicht nur machen uns diese Projekte viel Spaß — wir lernen gleichzeitig eine Menge in Bezug auf neue Produkte und Produktideen.

Wirf einen Blick auf folgende Grafik, die Bedarfs-Matrix, ursprünglich entwickelt von Bestseller Autor Ramit Sethi. Viele junge Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, nutzten diese Tabelle — oder eine abgewandelte Form davon — um ihre ursprünglichen Ideen und deren finanzielles Potential einzuschätzen. 

Startup Ideen

Die Bedarfs-Matrix macht das Potential Deiner Idee sichtbar — und genau das solltest du kennen.

Die horizontale X-Achse der Grafik steht für die Anzahl der möglichen Kunden. Die vertikale Y-Achse steht für den Preis Deines Produktes oder Deiner Dienstleistung.

Der Quadrant links unten beschreibt ein Szenario, das Dir hoffentlich erspart bleibt. Produkte, die einen kleinen Markt bedienen und kein besonders hohes Preisschild besitzen, fallen hier hinein. Wer von seiner Business Idee später leben will, sollte diesen Quadranten vermeiden.
 
Rechts daneben befindet sich der Massenmarkt-Quadrant. Produkt oder Dienstleistung haben in diesem Fall zwar kein hohes Preisschild, doch die hohe Nachfrage und die Größe des Marktes gleicht das aus.

Links oben befindet sich der High-End Quadrant. Wenige Kunden, hoher Preis.

Rechts daneben wird es spannend. In die Kategorie „goldene Gans“ fallen alle Produkte, die einen großen Markt ansprechen und dabei ein hohes Preisschild tragen.

Dieser Quadrant ist selbstverständlich am wünschenswertesten.


Doch Achtung:


Sollte Deine Produktidee noch nicht direkt in diese Kategorie fallen, ist das erst einmal nicht schlimm. Nur weil das Potential eines Produktes am höchsten ist, wenn es in diese Kategorie fällt, heißt das nicht, dass Du Dich entmutigen lassen solltest, wenn Deine Idee in eine der anderen Quadranten fällt. 


Vorausgesetzt Du vermeidest den Quadranten im unteren linken Eck. Und vorausgesetzt Du vermeidest Trends. 

Trends kommen und gehen. Oft sehr, sehr schnell und ohne Vorwarnung. Der Bedarf für Trend Produkte, wie die App „Pokémon Go“, oder „Fidget Spinner“ ist kurzfristig zwar sehr hoch, sinkt jedoch auch schnell wieder.

Startup Ideen

Was kurzfristig wie ein Produkt im unteren rechten Quadranten (Massenmarkt) erscheint, wird schnell zum Hobby, wenn wir nicht über die nächsten 2, 3 Jahre hinausdenken.

Was du bei der Auswertung und Einschätzung Deiner Startup Ideen beachten solltest:

Was noch nicht ist, kann einerseits noch werden. Eine Firma kann und muss sich entwickeln. Verlier’ das nicht aus den Augen, wenn du das Potential Deiner Ideen erkundest.

Die obige Tabelle trifft zudem nicht ausschließlich auf ganze Startup Ideen zu. Auch einzelne Produkte können hiermit analysiert werden. Bei der Wahl Deiner Business Idee solltest Du deshalb stark darauf achten, wie sich diese Idee erweitern lässt.

Positionierung Deiner Startup Ideen

Das Thema Positionierung haben wir in Podcast Folge 9 bereits angesprochen.


In dieser Folge sprechen wir davon, dass Konkurrenz nur dann ein Problem ist, wenn wir die Konkurrenz 1 zu 1 kopieren und nichts Eigenes entwickeln.


Etwas Eigenes entwickeln, etwas, das einzigartig und unverkennbar uns gehört — das ist die Essenz der Positionierung. 

  • Wie willst Du Dich von allen anderen im Markt abheben?
  • Was finden andere bei Dir, das sie so woanders nicht finden?

Doch Achtung!

Einfach „nur“ besser zu sein, als die Person nebenan, ist meist nicht ausreichend. Denn was bedeutet „besser“ zu sein und wer definiert, was „besser“ ist?

Denk’ nur einmal an die unzähligen Trittbrettfahrer, die nach Tim Ferriss Erfolg mit der 4 Stunden Woche ähnliche „arbeite-von-überall-auf-der-Welt-und-verdiene-viel-Geld-mit-wenig-Aufwand“-Bücher geschrieben haben.


Wie viele davon fallen dir auf Anhieb ein? Nicht viele? Eben.

Ein überragendes Produkt ist nicht einfach nur besser. Große, globale Unternehmen, wie Apple, haben das verstanden.

Ein Apple MacBook ist anderen Herstellern aus rein technischer Sicht sogar unterlegen. Doch ein Apple MacBook ist anders, als das, was man sonst auf dem Markt findet. Apple kombiniert die praktischen Anwendungsmöglichkeiten eines Laptops mit einem dafür untypisch coolen Design — und sticht damit nicht nur auf dem Ausstellungstisch von Media Markt aus der Menge hervor.


Anders, nicht einfach nur besser, ist Apples Ziel. Eines, das auch wir anstreben sollten.

Das heißt nicht, dass wir uns anderswo nicht inspirieren lassen sollten. Es heißt jedoch, dass wir andere keinesfalls nur kopieren sollten — immer im Glauben, dass wir auf diese Weise die gleichen Resultate erhalten, wie die Person oder das Unternehmen, das wir kopieren.

Würdest Du eine einzelne braune Kuh in einer Menge brauner Kühe interessant finden? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. 


Eine lila Kuh hätte jedoch sofort deine Aufmerksamkeit. Ist die lila Kuh besser, als die anderen Kühe? Entsteht aus ihrer Milch besserer Käse, als aus der Milch der anderen? Wahrscheinlich nicht.


Die lila Kuh ist anders. Und genau das packt unsere Aufmerksamkeit und regt uns zum Weitersagen an. Was macht Dich anders? Was ist Dein Alleinstellungsmerkmal?


Beantworte diese Fragen zusammen mit der Bedarfs-Matrix und Du bist auf dem besten Wege, Deine Startup Ideen Realität werden zu lassen.


Mehr zum Thema — inklusive einer Menge Online Marketing und Website Know-How lernt Du in unserem Podcast, Online Marketing leicht gemacht


Hier zeigt Dir unser Co-Gründer, Freddy Braun, wie Du die digitale Revolution zu Deinem Vorteil nutzt und Deine Produkte, Dienstleistungen und Ideen nun auch über das Internet an den Mann oder die Frau bringst.


Klicke innerhalb dieses Artikels auf Play oder durchsuche die Podcast App Deines Vertrauens nach „Online Marketing leicht gemacht“.

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Die Stimme hinter dem Podcast

Hi, ich bin Freddy. Ich bin einer der 2 mad.Design Co-Gründer und Geschäftsführer. Ich habe in den USA BWL und Marketing studiert und zeige Dir im Podcast, wie Du Dich, Deine Expertise und Dein Unternehmen im Netz auf ehrliche Art und Weise vermarktest.

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